Drei Siege in Serie, der Europapokal in Sichtweite: Beim 1. FC Köln geht es im Saisonendspurt eigentlich euphorisch zu. Einzig die zeitweilige Freistellung Ondrej Dudas vom Training der Profis trübte die gute Stimmung am Geißbockheim zuletzt etwas.
Jetzt hat sich der slowakische Nationalspieler selbst zu den Vorfällen geäußert. "Ich möchte einige Dinge ins rechte Licht rücken", teilte er in seiner Instagram-Story mit. "Zunächst einmal: Mir ist bewusst geworden, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich akzeptiere die Konsequenzen und respektiere die Entscheidung des Trainers."
Duda, eigentlich Stammspieler bei den Kölnern, saß beim 3:1 gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende auf der Bank. In der Schlussphase soll er das Aufwärmen für einen Kurzeinsatz verweigert haben. Darüber hatte der Express berichtet.
Duda widerspricht: "Ich möchte klarstellen, dass ich mich nicht geweigert habe, eingewechselt zu werden oder nach dem Spiel mit dem Team zu trainieren. Das sind Gerüchte, und sie sind falsch", schrieb er bei Instagram. "Während des Spiels und als letzter potenzieller Auswechselspieler hatte ich im Eifer des Gefechts das Gefühl, dass 75 Minuten Aufwärmen genug wären für eine kurze Zeit auf dem Platz."
Jedenfalls wurde der 27-Jährige für die laufende Woche vom Profitraining suspendiert. Duda nimmt stattdessen an den Einheiten der U21 teil. Für die kommende Woche hat Trainer Steffen Baumgart dem Spielmacher die Rückkehr in den Mannschaftskreis in Aussicht gestellt.
Duda zeigte sich einsichtig: "Ich war frustriert und habe getan, was ich getan habe. Weil ich unglaublich heiß war und weiter für den 1. FC Köln spielen will." Es sei niemals seine Absicht gewesen, sich despektierlich zu verhalten - gegenüber "dem Klub und den Fans, die ich von Herzen bewundere und respektiere".