„Wenn es keiner aufmacht, mache ich es auf“, sagte Baumgart am Donnerstag: „Wenn es geht, klar, lass uns international angreifen. Also, rufen wir es aus! Los geht’s! Manchmal gibt es eben neue Töne. So bin ich. Aber nicht, dass wir nach dem Derby weinen, weil es nicht geklappt hat. Wir spielen so oder so eine gute Saison.“
Vor dem Duell am Samstag (18.30 Uhr/Sky) hat Köln bei fünf noch ausstehenden Spielen einen Punkt Rückstand auf einen sicheren Europacupplatz. Zudem befinden sich alle restlichen Gegner in der Tabelle hinter dem FC. „Ich habe gelesen, wir haben das leichteste Programm“, sagte der Coach: „Aber jedes Spiel wird knochenhart. Doch wir werden alles dafür tun, diesen Traum möglich zu machen.“
Vor dem ersten Derby seit 2019 mit beiden aktiven Fanszenen im Stadion mahnt der 50-Jährige die Anhänger zudem zur Besonnenheit. „Ich habe ein großes Grinsen im Gesicht, wenn das Stadion voll ist und es hoch hergeht“, sagte er und ergänzte mit Blick auf Fan-Zwischenfälle in der Vergangenheit: „Es gibt Rivalitäten, die gehören im Sport dazu. Aber dafür, sie auszufechten, sind beide Mannschaften zuständig. Und beide Fanlager mit Lautstärke. Alles andere würde ich als schwierig empfinden. Wir haben eine schwierige Situation, auch außerhalb des Fußballs. Deshalb sollten wir den Fußball als das nehmen, was er ist: Ein Fest.“