Die Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach erlebte nach 70 Minuten ihren unrühmlichen Höhepunkt. Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann wurde von einem Bierbecher getroffen. Hauptschiedsrichter Benjamin Cortus unterbrach das Spiel sofort und ging mit seinem Team in die Kabine. Die Partie wurde kurz darauf beim Stand von 0:2 aufgrund des Becherwurfes gegen den Linienrichter abgebrochen. Ein Skandal, der eine saftige Strafe für den VfL Bochum nach sich ziehen dürfte.
Damit rechnen auch die Vereinsvertreter, wie ein Post in den Sozialen Medien zeigt. "Wir gehen davon aus, dass der VfL Bochum verbandsseitig bestraft wird", heißt es da. Dementsprechend behalte sich der Klub, sollte der Täter ermittelt werden, vor, weitere Konsequenzen zu ergreifen. "Im Falle einer Identifizierung wird der VfL Bochum 1848 weitere Schritte einleiten, zum Beispiel Stadionverbot, Vereinsausschluss oder Einzug der Dauerkarte, und behält sich Schadenersatzansprüche vor."
In der Nacht zum Samstag war der Täter noch nicht ermittelt. Die Bochumer riefen dazu auf, Hinweise an die Polizei weiterzugeben.
Der gesamte Post des VfL Bochum: