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Stuttgart: VfB holt beim Nachsitzen in Cottbus drei Punkte
Meira mit dem goldenen Treffer

Stuttgart: VfB holt beim Nachsitzen in Cottbus drei Punkte
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Der deutsche Meister VfB Stuttgart hat die internationalen Startplätze und das Saisonziel wieder fest im Visier.

Die Schwaben setzten sich im Nachholspiel bei Energie Cottbus nach einer zwar glanzlosen, aber souveränen Vorstellung mit 1:0 (1:0) durch und verdrängten dank des vierten Liga-Sieges in Folge Aufsteiger Karlsruher SC von Rang sechs. Das Spiel der 22. Runde war wegen des Orkantiefs "Emma" verschoben worden.

Abwehrchef Fernando Meira erzielte in der 30. Minute den Siegtreffer für den VfB, der mit nun 37 Punkten nur noch einen Zähler hinter einem UEFA-Cup-Platz liegt, der vor der bislang durchwachsenen Saison als Ziel formuliert wurde. Die Cottbuser dagegen verpassten den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg bleibt Energie in der Rückrunde Tabellen-Schlusslicht, die Lausitzer liegen seit dem dritten Spieltag in der Abstiegszone.

Vor etwa 13.000 Zuschauern im Stadion der Freundschaft verzichtete VfB-Trainer Armin Veh in der Startaufstellung auf den zuletzt überragenden Nationalstürmer Mario Gomez. Der 22-Jährige, der in der vorangegangenen vier Liga-Spielen sieben Mal getroffen hatten, plagte sich mit muskulären Problemen. Anstelle von Gomez stürmte der Ex-Cottbuser Sergiu Radu. Zudem fanden sich Meira, Roberto Hilbert sowie Ludovic Magnin im Gegensatz zur 6:3-Gala gegen Werder Bremen vor drei Tagen in der ersten Elf wieder.

Hilbert hatte auch die erste große Chance der Partie, als er nach einer Flanke per Kopf den Pfosten traf (12.). Ansonsten machten sich die vielen Umstellungen bei den Gästen zunächst bemerkbar. Stuttgart tat sich anfangs schwer gegen die gut organisierte Energie-Mannschaft. Die Umstellung der Cottbuser auf eine Dreier-Abwehrkette, die im Rückwärtsgang durch die beiden äußeren Mittelfeldspieler verstärkt wurde, zahlte sich anfangs aus.

Mit zunehmender Spielzeit bekamen die Gäste das Spiel jedoch besser in den Griff und ließen den Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen. Torgefahr resultierte jedoch meist aus Standardsituationen. So ging der VfB auch nach einer Ecke. Abwehrchef Meira, der eine Adduktorenverletzung auskuriert hatte, stieg im Strafraum der Cottbuser am höchsten und köpfte ungehindert ein (30.).

Wenig später mussten die Gastgeber einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als Kapitän Timo Rost die 5. Gelbe Karte sah und somit im kommenden Punktspiel gegen Spitzenreiter Bayern München gesperrt ist.

"Wir hatten zuviel Respekt", analysierte Cottbus-Manager Steffen Heidrich in der Halbzeitpause. Diesen legten die Cottbuser im zweiten Spielabschnitt zwar etwas ab, doch die Angriffsbemühungen wirkten planlos. Der VfB blieb die bestimmende Mannschaft, die im Vergleich zur ersten Halbzeit aber einen Gang zurückschaltete.

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