Das berichtet zumindest die "Bild"-Zeitung. Demnach wird der 24-Jährige am Montag in der Hauptstadt zum Medizincheck erwartet. Wolf soll für ein Jahr ausgeliehen werden.
Wolf wechselte erst vor einem Jahr für eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro als Pokalheld von Eintracht Frankfurt nach Dortmund. Unter Lucien Favre konnte sich der Flügelspieler jedoch nie richtig durchsetzen. In der Bundesliga absolvierte er 16 Spiele, in denen er nur einen Treffer erzielte. Hinzu kamen vier Einsätze in der Champions League und zwei Partien im DFB-Pokal. In dieser Saison kam Wolf bisher nur wenige Minuten im Supercup zum Einsatz, stand an den ersten beiden Spielen gar nicht erst im prominent besetzten Dortmunder Kader. Bei der blamablen 1:3-Pleite beim 1. FC Union Berlin am Samstag saß Wolf wenigstens auf der Ersatzbank.
Unrühmlicher Höhepunkt im Derby
Dass der BVB dementsprechend einen Abnehmer für Wolf sucht, liegt auf der Hand. An seiner Situation bei den Schwarz-Gelben dürfte sich so schnell nichts ändern, zu groß ist die Konkurrenz. Seinen letzten unrühmlichen Auftritt in der Bundesliga für den BVB hatte der ehemalige Hannoveraner ausgerechnet bei der 2:4-Derbyniederlage gegen den FC Schalke 04, als er aufgrund eines rüden Einsteigens mit glatt Rot vom Platz flog.
Mit dem Abgang von Wolf hätte der BVB seinen Kader weiterhin erfolgreich verkleinert. In Maximilian Philipp (Dinamo Moskau), Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt), André Schürrle (Spartak Moskau), Jeremy Toljan (US Sassuolo), Shinji Kagawa (Real Saragossa) und Alexander Isak (Real Sociedad) konnte man bereits zuvor ein halbes Dutzend Spieler abgeben, die keine Rolle mehr beim BVB gespielt hätten.