„Er hat, wie einige andere auch, ein hervorragendes Spiel gemacht“, sagte Zorc nach dem Spiel dem RevierSport. Um die Zukunft des BVB-Nachwuchses sei ihm nicht bange. Der 14-Jährige hatte mit einem Treffer, einem herausgeholten Strafstoß und weiteren tollen Aktionen gezeigt, warum er in ganz Europa als Wunderkind gehypt wird.
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Rilind Hetemi, der mit seinem vergebenen Elfmeter kurz vor der Pause zur tragischen Figur in diesem verrückten Finale wurde und in der zweiten Halbzeit raus musste, war Moukoko sogar Kapitän.
BVB-Manager Zorc: U17 fehlte die Geduld
Aber es zeigte sich eben auch, dass ein Spieler zwar den Unterschied ausmachen kann, aber meistens kein Spiel alleine gewinnt. Sei er noch so gut. Wohl zu oft haben seine Mitspieler den gebürtigen Kameruner gesucht. Das glaubte auch Michael Zorc. „Wir haben am Ende zu viele lange Bälle gespielt und zu wenig Geduld gehabt“, erklärte Zorc. „Wir wollten zu schnell in die Spitze spielen und haben deshalb am Ende kaum noch Torchancen generieren können.“ Köln hat das gerochen und Moukoko mit zwei Gegenspielern zugestellt. „Es war schade, dass wir nach dem Ausgleich sofort das 2:3 kassiert haben. Es war gerade eine gewisse Euphorie in der Truppe.“
Dennoch war mit dem Auftritt des BVB-Nachwuchses zufrieden. „Wir haben ein tolles Endspiel gesehen. Beide Mannschaften haben auf einem guten Niveau gespielt. Leider waren wir hinten nicht ganz so sicher. Das war der Grund, warum wir am Ende nicht Meister geworden sind.“
Reden durfte Youssoufa Moukoko, der im Endspiel sein 50. Saisontor erzielte, nach der Partie nicht. Er wurde von BVB-Mitarbeitern an den Kameras und Reportern vorbei geschleust. Der Verein will ihn schützen.
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