Natürlich tüftelt Borussia Dortmund schon länger am Kader für die kommende Spielzeit - und hat da auch Julian Brandt ins Auge gefasst. Der Nationalspieler von Bayer Leverkusen hat bei der Werkself noch einen Vertrag bis 2021. Dieser soll allerdings eine Ausstiegsklausel von 25 Millionen Euro beinhalten, die der BVB gerne ziehen würde.
Doch was möchte Julian Brandt?
Aus dem Umfeld des 23-Jährigen ist zu hören, dass er sich in Leverkusen wohlfühlt, sich prinzipiell auch vorstellen könne, noch ein Jahr dranzuhängen. Eine Bedingung war die Qualifikation für die Champions League, die hat Bayer am letzten Spieltag geschafft. „Ich gehe davon aus, dass in den nächsten fünf, sechs, sieben Tagen eine Entscheidung fallen wird“, erklärte Bayer Leverkusens Sportvorstand Rudi Völler am Sonntag beim Bezahlsender Sky, als er nach Brandt gefragt wurde. Und weiter: „Ich weiß, welche Klubs angefragt haben und wohin er nicht gehen wird. Wir warten einfach ab und sind optimistisch. Ich denke, dass es eine 50:50-Entscheidung ist.“
Der BVB würde mit Brandt einen Nationalspieler gewinnen, der den DFB in den kommenden Jahren prägen könnte. Der Offensivspieler kann im Mittelfeld auf der Acht eingesetzt werden, aber auch auf der Außenbahn. Sieben Tore hat er in dieser Spielzeit erzielt, 15 hat er vorbereitet. Das macht den neunten Platz in der Bundesliga-Scorerliste. Brandt würde den Dortmunder Kader weiter verfeinern und eine Hilfe dabei sein, künftig vielleicht mal wieder vor dem FC Bayern in der Tabelle zu stehen.
Das sagt BVB-Kandidat Julian Brandt
„Die Champions League ist ein gewichtiger Grund. Stand jetzt bin ich auch nächste Saison zu 100 Prozent hier. Ich bin dankbar für fünfeinhalb Jahre und weiß genau, was ich an Leverkusen habe. Hier wächst was Gutes zusammen, das ist ein Signal für die Spieler“, hatte Brandt zuletzt der Bild-Zeitung gesagt. las