Zunächst die schlechte Nachricht: Gianluca Swajowski hatte sich in der Mittwochseinheit (26. Februar) von Rot-Weiss Essen ohne Fremdeinwirkung verletzt.
Der 19-jährige Mittelfeldspieler knickte mit dem linken Fuß um und hatte große Schmerzen. Er musste behandelt werden. RevierSport erfuhr nun aus dem Umfeld des Spielers die Diagnose: Bänderriss! Heißt: Rund drei Wochen Pause.
Aber: Swajkowski, der bei Rot-Weiss Essen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 besitzt, und in dieser Saison bisher zu drei Kurzeinsätzen (ein Tor) über insgesamt 15 Spielminuten kam, hatte auch Glück im Unglück. Denn der Verdacht eines Syndesmosebandrisses bestätigte sich nicht. Das hätte dann das Saison-Aus für das Eigengewächs bedeutet.
Mit Ekin Celebi, Manuel Wintzheimer und Swajkowski stehen Trainer Uwe Koschinat vor dem Spiel bei Borussia Dortmund II (Samstag, 1. März, 14 Uhr) drei Spieler nicht zur Verfügung. Dominik Martinovic plagte sich zuletzt mit Adduktorenproblemen herum, wird aber wohl in Dortmund zum rot-weissen Kader gehören.
13 Punkte aus fünf Spielen! RWE wie die Bayern
Und nun die positive Kunde: Unter Trainer Koschinat kratzte Rot-Weiss Essen zuletzt die Kurve und kämpfte sich aus der Abstiegszone der 3. Liga. Eine besondere Statistik untermauert die Formstärke der Rot-Weissen. Denn schaut man nur auf die letzten fünf Spiele ist Rot-Weiss Essen die zweitbeste Mannschaft im deutschen Profifußball - und steht damit punktgleich mit dem FC Bayern München an der Spitze.
Aus den fünf vergangenen Partien holten die Essener 13 von 15 möglichen Punkten. Genauso viele Zähler holte in diesem Zeitraum nur Bayern München. Kurz dahinter folgen der SC Freiburg (zwölf Punkte), der Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf und der VfL Osnabrück (alle elf Zähler). Bis auf Osnabrück also allesamt Mannschaften, die die erste Liga anvisieren, oder sogar auf einem Champions-League Platz stehen.
Am Samstag hat Rot-Weiss Essen bei Borussia Dortmund II die Möglichkeit die Serie weiter am Laufen zu halten. Anschließend folgt an der heimischen Hafenstraße das Kräftemessen mit dem direkten Konkurrenten Waldhof Mannheim (Sonntag, 9. März, 19.30 Uhr). Zwei wichtige Spiele für RWE, die die Essener mit der jetzigen Form beide gewinnen können.