Der Sky-Experte dachte, dass sein Mikrofon nach dem Spiel ausgeschaltet und er nicht auf Sendung sei. Falsch gedacht! Matthäus fluchte und ein Millionen-Publikum hörte seine zwei Sätze mit. "Ich hab' gar keine Daten. Dann macht eure Sachen doch allein, wenn ihr mich hier im Stich lasst", fluchte der Rekord-Nationalspieler.
Sekunden später dann kamen Moderator Sebastian Hellmann und Matthäus ins Bild, und Matthäus gab sich ganz als (Medien-) Profi, machte gute Miene zum bösen Spiel. Im Netz wurde über diesen Sky-Fauxpas eifrig diskutiert.
Matthäus gab sich am Tag danach gegenüber der Bild-Zeitung cool und erklärte seinen Fauxpas. "Wir hatten uns eigentlich auf Mario Götze als Spieler des Spiels verständigt. Mir ist wichtig, das dann nicht nur aus einem Gefühl und meiner persönlichen Wahrnehmung heraus zu präsentieren, sondern professionell mit Fakten zu untermauern. Deshalb habe ich das Richtung Regie gesagt. Der einzige Fehler: Das Mikro war etwas zu früh offen."
Pikant dabei: Nicht Götze kam an den Tisch zu Moderator Hellmann (51) und Matthäus, sondern Kapitän Marco Reus (29). Matthäus' Plan mit Götze wäre sowieso nicht aufgegangen. Da sich Sky und der BVB wohl auf Reus verständigt hatten - ohne Matthäus' Wissen.
Autor: Krystian Wozniak