«Wir lassen uns da nicht unter Druck setzen und nehmen uns die Zeit, die wir brauchen», sagte Haupt-Gesellschafter Martin Kind der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Am Tag zuvor hatte sich der Tabellenletzte von Heldt getrennt. Dabei hieß es, der Club wolle möglichst bis zum Ende der nächsten Woche, also noch vor Ostern, einen Nachfolger präsentieren. «Das wird später», sagte Kind nun.
Zu möglichen in den Medien gehandelten Kandidaten, wie Dietmar Beiersdorfer, Klaus Allofs, Paderborns Markus Krösche oder dem aktuellen Mönchengladbacher Trainer Dieter Hecking, wollte sich Kind zumindest nicht direkt äußern. Allerdings deutete der 74 Jahre alte Unternehmer an, dass die Verpflichtung eines aktuell noch woanders unter Vertrag stehenden Mannes «wenig wahrscheinlich» sei: «Wir müssen ja eine neue Mannschaft planen. Das sollte also schon bis spätestens Mai oder Juni passieren.»
Dies würde vor allem gegen Krösche oder Hecking sprechen. Bis auf Weiteres soll Heldts bisheriger Assistent Gerhardt Zuber die Planungen weiter führen. Durchaus möglich ist zudem, dass Ex-Profi Jan Schlaudraff, der offiziell am 1. Juli ins Management des wahrscheinlichen Absteigers einsteigt, schon früher eingebunden wird. dpa