Wenn Schalke 04 beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Augsburg (15.30 Uhr/Sky) einen Punkt holt, klingelt die Kasse. Durch die Teilnahme an der Champions League, zu der eben dieser eine Zähler im Bundesliga-Endspurt noch fehlt, können die Königsblauen mit Mehreinnahmen von etwa 40 Millionen Euro planen.
Rund 35 Millionen Euro bringt alleine die Rückkehr in die Königsklasse. Hinzu kommen Sponsoring-Boni von bis zu fünf Millionen Euro, die bei einer Champions-League-Teilnahme zur Ausschüttung kommen. „Unser Etat erhöht sich durch die Champions League, aber es ist nicht so, dass wir 35 Millionen Euro Einnahmen in Transfers investieren“, erklärt Manager Christian Heidel.
Zusammen mit Trainer Domenico Tedesco hat er „gewisse Vorstellungen“, was weitere Verstärkungen nach Stürmer Mark Uth (ablösefrei aus Hoffenheim) und Verteidiger Salif Sané (für sieben Millionen Euro aus Hannover geholt) angeht. Zwei bis drei Verpflichtungen plant Schalke noch zusätzlich – wichtig ist vor allem eine im zentralen Mittelfeld. Heidel sieht sich allerdings keineswegs unter Zugzwang: „Wenn wir in die Königsklasse einziehen, ist es nicht so, dass wir uns vorgenommen haben: Wir machen die Schublade auf und es geht zack-zack.“
Am 2. Juli geht Schalke auf China-Reise
Durch die WM in Russland rechnet der Manager in diesem Sommer erst spät mit Bewegung auf dem Transfermarkt: „Wir haben Zeit bis Ende Juni.“ Am 1. Juli startet Schalke mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Am 2. Juli geht es auf China-Reise. Dann will Heidel den Kader weitgehend komplett haben.