Überraschende Wende in der Causa Horst Heldt: Der 48 Jahre alte Manager von Hannover 96 wird nicht zum niedersächsischen Landesrivalen VfL Wolfsburg wechseln. Wie die 96er am Donnerstag mitteilten, sind sich beide Klubs bei den Ablöseverhandlungen nicht einig geworden.
"Nach einem intensiven, internen Austausch und Gesprächen zwischen Martin Kind und Verantwortlichen des VfL Wolfsburg ist die Entscheidung gefallen: Horst Heldt bleibt bei Hannover 96", hieß es in einer Mitteilung von Hannover: "Das ergaben die Gespräche und Verhandlungen zwischen beiden Vereinen, in denen es zu keiner Einigung kam."
Heldt sollte beim abstiegsbedrohten Pokalsieger von 2015 laut Medienberichten einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2021 unterschreiben. Das Jahresgehalt sollte bei über zwei Millionen Euro liegen.
Heldts Vertrag läuft noch bis 2020
Heldt, dessen Vertrag in Hannover noch bis 2020 lief, hatte in der niedersächsischen Landeshauptstadt erst im Frühjahr 2017 die Nachfolge von Martin Bader angetreten und 96 im vergangenen Jahr zusammen mit Trainer Andre Breitenreiter in die Bundesliga geführt.
Nach dem Aufstieg und einem starken Saisonstart hatte der frühere Schalker schon zum Ende der Hinrunde öffentlich mit einem Wechsel zum 1. FC Köln geliebäugelt. Daraufhin hatte 96-Vereinspräsident Martin Kind einen Posten in der Geschäftsführung in Aussicht gestellt. Doch Heldt lehnte kürzlich ab.
Hinweis für die Redaktion: Wir senden in Kürze eine Neufassung des Situationsberichtes "Pulverfass Hannover".