Der VfL Bochum kann darüber hinaus bei seinem Vorgehen gegen Online-Ticketverkäufer bereits viele Erfolge verbuchen: Seit Januar 2007 wurden zahlreiche Angebote entfernt, die gegen die ATGB’s sowie gegen die Urheber- und Markenrechte des Vereins verstoßen. Die betreffenden Personen wurden bereits mit deutlichen Vertragsstrafen belegt.
Wie bei der letzten Fanclubvertreterversammlung beschlossen, wurden zudem bereits zwei Fanclubs vom zukünftigen Ticketerwerb für die Spiele des VfL Bochum ausgeschlossen, da Mitglieder Tickets für die Begegnung gegen Bayern München online angeboten haben.
Auf den einschlägigen Online-Auktionshäusern werden aktuell deutlich weniger Tickets zum Verkauf angeboten als in den vergangenen Jahren. Dieses ist zum einen auf die Personalisierung der Tickets wie auch auf die regelmäßige Löschung von Auktionen durch den VfL Bochum zurückzuführen. Der VfL arbeitet in dieser Hinsicht eng mit den übrigen Vereinen der Bundesliga zusammen, tauscht Namen von bekannten Verkäufern aus und erfasst diese in einer entsprechenden Datenbank.
Zudem bittet der VfL um die Hilfe der Fans, die zu überhöhten Preisen Tickets über Internetauktionshäuser erworben haben. Tickets, die nachweislich zu überhöhten Preisen erworben wurden, können nach der Begegnung an die Ticketing-Abteilung des VfL Bochum 1848 mit den Kopien der entsprechenden Auktion weitergeleitet werden. Die Unterlagen werden natürlich streng vertraulich behandelt.
Natürlich werden die dargestellten Maßnahmen den unberechtigten Verkauf nicht gänzlich unterbinden können. Allerdings werden die entsprechenden Geschäfte erheblich erschwert und unterstreichen den Willen des VfL Bochum, die vorhandenen Kartenkontingente den Fans zu angemessenen Preisen zur Verfügung zu stellen.