Noch mehr ärgerte sich der Keeper selbst: „Ich habe den Ball nicht unter Kontrolle bekommen. Das Ding geht klar auf meine Kappe.“ Und brachte seine Elf auf die Verliererstraße. „Dadurch ging es für uns natürlich denkbar schlecht los“, gab Starke zu, geizte jedoch nicht mit einem Lob für seine Kollegen: „Der Mannschaft kann man nichts vorwerfen, sie hat alles gegeben. Kämpferisch war es eine tolle Leistung.“
Die Belohnung: Das Match konnte lange offen gestaltet werden, sogar die Möglichkeit zum Ausgleich war da. Vor dem entscheidenden 0:2 durch Kevin Kuranyi war es Starke, der durch einige tolle Paraden einen höheren Rückstand verhindern konnte. Der Goalie: „Ich wollte uns nach dem ärgerlichen Gegentreffer solange wie möglich noch im Spiel halten. Das ist mir wohl auch ganz gut gelungen.“
Dennoch stand der MSV am Ende mit leeren Händen da. Die einfache Erklärung von Starke: „Die individuell stärkere Mannschaft hat sich durchgesetzt. Von daher geht der Sieg schon in Ordnung.“