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MSV-Chef-Scout Mertens hat OP gut überstanden
Bommer täglich am Telefon

MSV-Chef-Scout Mertens hat OP gut überstanden

Duisburgs Chef-Scout Dieter Mertens, der im Juli seinen Urlaub abbrechen und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, hat den letzten Eingriff gut überstanden. "Die Gallenblase ist komplett entfernt worden, es war ein dicker Stein drin. Jetzt geht es mir ganz gut." Rund zehn Kilo Gewicht hat der ehemalige Uerdinger in den vergangenen Wochen verloren, die Krankheit ging an die Substanz.

"In den nächsten Tagen soll ich noch etwas kürzer treten, danach gebe ich wieder Gas", spürt Mertens nach vier verpassten Bundesliga-Begegnungen deutliches Kribbeln. "Wenn man immer unter Volldampf steht, dann auf ein Mal gar nichts mehr machen kann, ist das schon eine Riesen-Umstellung", räumt der Familienvater ein, "das ist in etwa so, als wenn Walter Hellmich sein Pensum von 100 auf Null runterfahren würde."

Immerhin konnte sich Mertens am heimischen Bildschirm über die Darbietungen der Zebras freuen. "Ich habe das 3:0 über Bielefeld im Fernsehen verfolgt, das hat schon richtig Spaß gemacht. Die Mannschaft, die wir zusammengestellt haben, ist gut. Und sie wird noch besser. Da sind prima Fußballer drin, es gibt eine Menge Qualität." Sichtlich stolz ist er auf die Transfer-Coups Ishiaku und Georgiev: "Mana trumpft super auf, Blago kickt sensationell. Das ist ein Grund mehr, schnell wieder ins Stadion zu kommen." Auch sonst war "DM" über das Tagesgeschehen im Bilde. "Rudi Bommer hat mich täglich angerufen, mehrere Spieler und Co-Trainer Manni Stefes haben mich im Krankenhaus besucht. Auch unser ehemaliger Stürmer Marcus Marin hat sich sehen lassen", herrschte genug Action im Krankenzimmer.

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