Zuletzt hatte es nach dem 1:1 gegen Israel Unstimmigkeiten gegeben, Lavric wollte im Anschluss an das 0:1 beim VfB Stuttgart, wo er nicht berücksichtigt wurde, weg. Der Club legte sein Veto ein, von Lavric folgte eine Krankmeldung. Trainer Rudi Bommer beobachtete im Training zuvor nicht gerade einen explosiven Angreifer. "Es ist normal, dass man nach einer Rückreise von der Nationalelf wenig schläft, ich war ein bisschen müde", räumt der Ex-Dresdner ein. Der geplatzte Wechsel Richtung Frankreich oder Spanien ist für ihn inzwischen abgehakt.
"Ich konzentriere mich auf Duisburg und hoffe, dass wir in der Bundesliga bleiben." Vor zwei Jahren klappte das nicht, die Zebras rauschten gleich wieder runter. Lavric sieht Unterschiede: "Inzwischen ist das ein ganz anderes Spiel, was wir abrufen. Nach dem letzten Aufstieg sind uns einfach zu viele Fehler unterlaufen. Diesmal sind wir qualitativ besser, es passt alles vom ersten bis zum letzten Spieler. Wir haben einen großen Kader, können jederzeit auf Ausfälle oder Engpässe reagieren."
Lavric lacht: "Ich kann mich noch erinnern, dass wir damals zwölf Punkte nach 17 Spielen auf dem Konto hatten, jetzt sind es schon sechs nach vier Partien. Das sieht viel besser aus." Allerdings warnt der Stürmer: "Wir müssen auf dem Teppich bleiben, Schritt für Schritt unsere Punkte sammeln." Ein wichtiger Faktor: Intern stimmt es. Lavric: "Wir haben im Team keine Probleme, es gibt viel Spaß in der Kabine. Die Charatere sind gut. Das kann ein großes Plus werden."