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Hansa geht auch in Frankfurt leer aus
"So kann es nicht weitergehen"

Hansa geht auch in Frankfurt leer aus
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Hansa Rostock bleibt weiter punktloses Schlusslicht der Bundesliga, Eintracht Frankfurt feiert dagegen den besten Saisonstart seit acht Jahren: Die Hessen gewannen dank des zweiten Saisontreffers von Alexander Meier (3.) gegen den in der Liga bislang chancenlosen Aufsteiger 1:0 (1:0) und gehören mit sieben Zählern damit völlig überraschend neben den punktgleichen Teams von Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum zu den Verfolgern von Tabellenführer Bayern München.

Rostock und Coach Frank Pagelsdorf blicken nach der dritten Niederlage in Serie als Tabellenletzter dagegen unangenehmen Wochen entgegen. "So kann es nicht weitergehen", schimpfte Rostocks Kapitän (35) Stefan Beinlich. Vor 44.000 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena hatte Eintracht-Coach Friedhelm Funkel seinen zunächst völlig überforderten Ex-Klub mit einer neuen Aufstellung überrascht. Neuzugang Mehdi Mahdavikia ersetzte den verletzten Patrick Ochs auf der rechten Abwehrseite und schaltete sich immer wieder in die in der ersten Halbzeit überfallartigen Angriffe der Gastgeber ein. Im Sturm zeigte der nominelle Mittelfeldspieler Meier neben Ioannis Amanatidis, der nur zehn Tage nach einem Muskelfaserriss im Gesäß wieder zur Startformation zählte, mit seinem Treffer zum 1:0 einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Die Rostocker, deren Neuzugang Victor Agali für die Partie am Sonntag noch keine Freigabe seitens des türkischen Verbandes erhalten hatte, ließen im ersten Abschnitt jegliche Bundesligatauglichkeit vermissen und wurden von der Eintracht zeitweise förmlich an die Wand gespielt. Vor allem die Zweikampfschwäche der Gäste war eklatant. Einziges Manko der Frankfurter war die mangelnde Chancenverwertung. So setzte der neu ins Team gerückte Benjamin Köhler einen Linksschuss an den Pfosten (23.), ehe Amanatidis in der 42. Minute freistehend an Hansa-Keeper Stefan Wächter scheiterte.

Kurz nach dem Seitenwechsel herrschte dann erstmals Gefahr vor dem Tor der Eintracht, doch ein Schuss von Enrico Kern strich knapp am rechten Pfosten vorbei (49.). Drei Minuten später lief erneut Köhler alleine auf Wächter zu, doch der Rostocker Schlussmann reagierte mit Bravour. Auch einen 25-Meter-Schuss von Junichi Inamoto parierte Wächter glänzend (62.). Auf der anderen Seite musste sich Frankfurts Torwart Markus Pröll nach einem abgefälschten Schuss des eingewechselten Addy-Waku Menga ordentlich strecken (66.). Der Ausgleich wäre am Ende nicht unverdient gewesen, doch so bleibt das Team von der Ostsee Schlusslicht. "Jeder Einzelne muss sich steigern. In der Bundesliga wird jeder Fehler bestraft, daran müssen wir uns gewöhnen", sagte Beinlich.

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