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Frankfurt - Ingolstadt
Zukunft von Veh bleibt offen

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Armin Veh, VfB Stuttgart, Saison 2014/15, Armin Veh, VfB Stuttgart, Saison 2014/15
Armin Veh, VfB Stuttgart, Saison 2014/15, Armin Veh, VfB Stuttgart, Saison 2014/15 Foto: firo
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Eintracht Frankfurt tritt im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Gegen den FC Ingolstadt kamen die Hessen am Samstag daheim nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus.

Ob das Remis gegen den Aufsteiger für den umstrittenen Trainer Armin Veh reicht, um im Amt zu bleiben, bleibt abzuwarten. Die Frankfurter belegen weiter den Relegationsplatz 16.

Vor 40 000 Zuschauern in der Commerzbank-Arena hatte Moritz Hartmann die Gäste in der achten Minute per Handelfmeter in Führung gebracht. Marco Russ gelang in der 69. Minute der Ausgleich für die Frankfurter. Pascal Groß sah für Ingolstadt Gelb-Rot (74.).

Schon vor dem Anpfiff gab es die ersten Pfiffe für den bei den Fans seit langem umstrittenen Veh. Als der Stadionsprecher nach der Aufstellung den Namen des Trainers vorlas, ließ ein Großteil der Anhänger seinem Unmut freien Lauf. Die Mannschaft wurde dagegen angefeuert.

Mit der Unterstützung der Zuschauer begannen die Hessen couragiert. Vor allem der Mexikaner Marco Fabián sorgte anfangs für einigen Wirbel. Ohne den weiter verletzten Alexander Meier und den wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrten Stefan Aigner agierte der Winter-Neuzugang praktisch als zweite Spitze neben Haris Seferovic.

Doch nach dem frühen Rückstand machte sich bei den Gastgebern wieder große Verunsicherung breit. David Abraham hatte den Ball im Strafraum klar mit der Hand gespielt, Hartmann verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 für die Gäste. Fast im Gegenzug wäre Marc Stendera fast der Ausgleich gelungen, das Eintracht-Eigengewächs scheiterte aus kurzer Distanz aber freistehend an Ingolstadts Torhüter Ramazan Özcan.

Es sollte für lange Zeit die letzte Chance für die Frankfurter gewesen sein. Harmlos und ohne Ideen machten es die Hausherren dem Aufsteiger leicht, den Vorsprung zu verwalten. Stattdessen hätte Hartmann in der 13. Minute sogar auf 2:0 erhöhen können, lupfte den Ball aber über das Frankfurter Tor. 20 Minuten später scheiterte Stefan Lex am guten Lukas Hradecky im Eintracht-Tor.

Die Frankfurter Fans verloren noch vor der Halbzeit die Geduld mit ihrem Team. «Wir wollen euch kämpfen sehen», hallte es durch die Arena. Zur Pause gab es ein gellendes Pfeifkonzert. Auch erste «Armin raus»-Rufe in Richtung des Trainers waren nicht zu überhören.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Eintracht wieder Druck auf die Gäste auszuüben. Der eingewechselte Luca Waldschmidt köpfte vorbei (47.), Fabián scheiterte an Özcan (51.). Doch damit war es mit der Herrlichkeit der Hessen erst einmal wieder vorbei. Stattdessen hatten die Gäste mehrfach die Gelegenheit, die Partie zu entscheiden. Doch Romain Brégerie und Marvin Matip vergaben beste Chancen.

Völlig überraschend fiel dann der Ausgleich. Nach einer Flanke von Fabián war Russ in der Mitte per Kopf erfolgreich. Auf einmal war die Eintracht wieder hellwach. Kurz nach dem Ausgleich, dem ersten Frankfurter Treffer nach zuvor drei torlosen Partien, hatte Waldschmidt die Führung auf dem Fuß, vergab aber völlig leichtfertig. Die Gäste verloren nun die Kontrolle über das Spiel. Wegen wiederholten Foulspiels flog Pascal Groß rund eine Viertelstunde vor dem Ende vom Platz. Die Frankfurter drängten nun auf den Siegtreffer, blieben in Überzahl aber ideenlos.

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