Halil Altintop, Sie sind schon wieder fleißig, haben Sie etwa keine Lust auf Urlaub?
Doch, ich war ja auch in den Ferien, eine Woche Rhodos. Das war direkt nach meiner Leisten-Operation Ende Mai. Jetzt trainiere ich schon seit zwei Wochen im medic.os, um bald richtig fit zu sein.
Werden wir Sie nächsten Montag beim Trainingsstart auf dem Platz sehen?
Auf dem Platz schon, aber ich werde es in der ersten Woche noch ruhiger angehen lassen und danach versuchen, ins volle Programm einzusteigen. Ich war zum ersten Mal verletzt und bei einer Schambein-Entzündung kann man schlecht einschätzen, wie lange es dauert. Aber ich fühle mich schon ganz gut.
Sie haben im ersten Jahr auf Schalke sicher unter Ihren Möglichkeiten gespielt. Wird das zweite ein besseres?
Das hoffe ich! Zu welcher Leistung ich imstande bin, hat man im letzten Spiel gegen Bielefeld gesehen. Und ich denke auch, dass es besser gelaufen wäre, wenn ich nicht schon seit Beginn der Rückrunde angeschlagen in die Spiele gegangen wäre. Ich habe eben meine Zeit gebraucht, obwohl ich Gelsenkirchener bin. Ist es ein Vorteil oder ein Nachteil für Sie, dass Sie künftig nicht mehr mit Hamit in einer Mannschaft spielen?
Das ist auf jeden Fall ein Vorteil für mich, denn insbesondere in der Phase, als er nicht spielte und den Kopf hat hängen lassen, hat mich das sehr berührt.
Sie kamen 2006 mit der Empfehlung von 20 Treffern von Kaiserslautern nach Schalke, wo Ihnen sechs Tore gelang. Haben Sie sich eine Quote für die kommende Bundesliga-Serie gesetzt?
Ich möchte meinen Stammplatz verteidigen und zweistellig treffen.