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Schlagabtausch zwischen Hoeneß und Bierhoff
"Er soll das dumme Gequatsche sein lassen"

Schlagabtausch zwischen Hoeneß und Bierhoff
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Mit Empörung und Unverständnis hat Nationalmannschafts- Manager Oliver Bierhoff auf die Verbalattacke von Bayern-Manager Uli Hoeneß reagiert. "Ich bin schon erstaunt über diese Reaktion. Ich habe nie gesagt, dass Luca Toni ein schlechter Einkauf ist. Er ist sicherlich eine Verstärkung für die Bayern, aber für mich zählt er nach wie vor nicht zu den Top Ten der Welt", sagte Bierhoff und blieb damit bei seiner jüngst getroffenen Einschätzung.

Luca Toni ein Weltklasse-Stürmer? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. (Foto: firo)

Zu belegen sei diese auch an Fakten. "Spieler wie Ronaldinho, Cristiano Ronaldo oder Kaka spielen doch in einer anderen Klasse", ergänzte Bierhoff.

Hoeneß hatte zuvor mächtig Dampf gegen Bierhoff abgelassen. "Herr Bierhoff sollte sich um seinen Mist kümmern. Ich habe das Gefühl, er meint, zu jedem Thema seinen Senf abgeben zu müssen." Und weiter: "Er soll das dumme Gequatsche sein lassen. Redet er weiter über uns, müssen wir vielleicht auch mal über ihn reden", sagte Hoeneß über den 39 Jahre alten ehemaligen Nationalmannschaftskapitän.

Doch der will sich den Mund nicht verbieten lassen. "Es ist mein gutes Recht, dazu etwas zu sagen. Denn wenn 16 von 23 WM-Spielern im Laufe der Saison verletzt sind, dann mache ich mir schon meine Gedanken darüber", verteidigte Bierhoff auch seine zuletzt kritischen Aussagen über die für Ende Juni, Anfang Juli geplante Hongkong-Reise der Bayern.

Unterdessen hat Bierhoff die Saison-Vorbereitung der Bundesligisten kritisiert. Der 39-Jährigen sieht in der unzureichenden Prävention ein Grund für die große Zahl der Verletzten. "Es ist schwierig für die Spieler, wenn sie kurz nach den Ferien bereits wieder im Ligapokal, auf irgendwelchen Reisen oder bei Testspielen gegen internationale Gegner Topleistungen bringen sollen", sagte der frühere DFB-Kapitän vor dem EM-Qualifikationsspiel der deutschen Mannschaft am Mittwoch in Hamburg gegen die Slowakei (20.30 Uhr).

Bierhoff glaubt, dass es sinnvoller wäre, wenn die Klubs im Vorfeld einer Saison nicht zu viele Spiele absolvieren, sondern mehr Wert auf ein differenziertes Training legen würden.

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