"Jens Keller wird auch in der kommenden Saison unser Trainer sein. Ziel und fester Plan ist es, mit ihm weiterzumachen", sagte der 44-Jährige in einer Presserunde.
Heldt gab zu, in der Winterpause mit mehreren Trainern Gespräche geführt zu haben. "Es gehört zu meinem Job dazu, Eventualitäten durchzuspielen. Daher haben wir uns mit Thomas Tuchel – und auch mit einigen anderen Trainern – beschäftigt", sagte der 44-Jährige im Interview mit RevierSport. "Es ist schließlich meine Aufgabe, nicht vom best case auszugehen, sondern auch auf den worst case vorbereitet zu sein. Das war nach der Hinrunde, dann haben wir in der Nachbesprechung vor der Winterpause alle Themen angesprochen, die wir zum Positiven verändern wollten."
Am Ende sei Heldt "glücklich und stolz, dass wir trotz der schwierigen Umstände eine im Endeffekt herausragende Saison absolviert haben. Und wem sollte dabei nicht ein großer Anteil gebühren, wenn nicht unserem Trainer?"
Keller selbst nimmt die Diskussionen um seine Person nur noch mit einem gequälten Lächeln. "Ich weiß nicht, was man noch mehr machen kann als das, was wir in dieser Saison, insbesondere in der Rückrunde, geleistet haben. Es ist schon erstaunlich, dass ich von Teilen der Öffentlichkeit nicht an den Erfolgen gemessen werde", gab der Fußballlehrer im Gespräch mit RevierSport zu bedenken und fügte hinzu: "Ein anderer Trainer wäre im übertragenen Sinne wahrscheinlich auf Händen durch die Arena getragen worden, aber ich musste mir anhören, dass ein anderer Trainer vielleicht besser wäre. Das ist in so einer Situation schon frech!"