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Augsburg verpasst die Sensation

1. Liga: Augsburg verpasst die Sensation
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Der FC Augsburg hat Eintracht Frankfurt am 34. Spieltag mit 2:1 (1:1) geschlagen. André Hahn traf in seinem letzten Spiel für die Augsburger zum Sieg.

Im Fernduell mit Mainz 05 (3:2 gegen den Hamburger SV) drehten die Schwaben gegen Eintracht Frankfurt nach Treffern von Ragnar Klavan (30.) und André Hahn (80.) den Rückstand durch Joselu (15.) in ein 2:1 (0:1) - blieben jedoch Achter. Nur bei einem Sieg und einem Ausrutschter der Mainzer wäre Augsburg vorgerückt.

Augsburg war deutlich erkennbar darauf aus, bei einem Fehltritt von Mainz im Fernduell die Gunst der Stunde auch nutzen zu können. Es dauerte keine zwei Minuten, da hatte Halil Altintop die Führung auf dem Fuß - Kevin Trapp parierte. Vier Minuten später flog ein Kopfball von Sascha Mölders knapp über das Tor. Dann aber die kalte Dusche: Erster guter Angriff Frankfurt, Flanke Sebastian Jung, Kopfball des ungedeckten Joselu - 0:1.

Augsburg blieb am Drücker, rannte, kämpfte, dominierte das Spiel - und hatte Erfolg. Erneut Trapp verhinderte mit einer fantastischen Parade den Ausgleich durch Hahn, nach der anschließenden Ecke aber bugsierte Klavan den Ball über die Linie.

Erst im zweiten Abschnitt steigerten sich die Gäste und kamen zu Chancen, die besten Möglichkeit hatte zunächst allerdings Altintop, der zweimal am hervorragenden Torwart Trapp (65./70.) scheiterte. Augsburg spielte weiter voll auf Sieg und wurde durch Hahn belohnt.

Der FC Augsburg beendete seine dritte Saison nach dem Aufstieg mit der besten Platzierung. Noch im Dezember 2012 als sicherer Absteiger mit damals nur neun Punkten gehandelt, kratzten sie jetzt bis zum letzten Spieltag an einem Europa-League-Platz. Zudem brachte Trainer Markus Weinzierl in Hahn einen WM-Anwärter für die deutsche Nationalmannschaft heraus. Hahn spielt in der kommenden Saison für Borussia Mönchengladbach.

Weinzierl hat betont, seinen Vertrag in Augsburg bis 2017 erfüllen zu wollen. "Wenn es am Ende Platz acht werden sollte, sind wir glücklich, wenn es mehr wird, sind wir überglücklich", hatte er vor dem Spiel gesagt." Das große Glück verhinderte am Ende eine vorübergehende Schwächephase bei jenen vier Heimspielen im Februar und März, von denen die Augsburger drei verloren und eines lediglich unentschieden spielten.

Für den gebürtigen Augsburger Armin Veh war es das letzte Spiel als Trainer der Eintracht. Veh, der in Augsburg gerade ein Haus gebaut hat, hatte die Hessen zunächst 2012 zurück in die erste Liga geführt und in der vergangenen Saison auf Rang sechs und damit in die Europa League. Er gilt als Kandidat auf den Posten beim VfB Stuttgart, mit dem er 2007 die deutsche Meisterschaft gewonnen hatte.

Ein Nachfolger von Veh in Frankfurt steht noch nicht fest, nachdem die Eintracht das Werben um Roger Schmidt vom österreichischen Meister RB Salzburg gegen Bayer Leverkusen verloren hatte. Im Gespräch sind neben Bernd Schuster, der sein Interesse bereits bekundet hat, auch der Schweizer Roberto di Matteo, Thomas Tuchel (Mainz 05), Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth und Kosta Runjaic (1. FC Kaiserslautern) und Torsten Fink, zuletzt in Hamburg entlassen.

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