Nach dem verlustreichen Auswärtsspiel beim FSV Mainz (3:1), das Robert Lewandowski, Nuri Sahin, Marco Reus, Jakub Blaszczykowski und Sven Bender mit mehr oder weniger schweren Blessuren beendet haben, bleibt kaum Zeit bis zum Abflug nach Saarbrücken am späten Montagnachmittag.
Sechs U23-Spieler stehen bereit
Genau Auskünfte darüber, welche Spieler die Reise ins Saarland antreten können, konnte Klopp daher auf der Pressekonferenz vor der Partie noch nicht erteilen. "Wir haben ein paar Jungs, bei denen wir wirklich überlegen müssen. Mit ihnen zu sprechen macht aber erst dann Sinn, wenn sie sich bewegt haben." Soll heißen: Erst nach der letzten Einheit in Dortmund fällt eine Entscheidung.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat der BVB-Coach sechs Spieler, die zwar zum Teil einen Profivertrag besitzen, jedoch überwiegend in der U23 zum Einsatz kommen, zum Trainingsgelände in Brackel bestellt. Koray Günter, Marian Sarr, Jannik Bandowski, Marvin Ducksch, Tammo Harder und Mustafa Amini stehen bereit, um gegebenenfalls in den Kader aufzurücken. Fakt ist, dass Marco Reus (Bluterguss in der Wade) nicht einsatzfähig ist und sich damit in das prominent besetzte Lazarett eingliedert.
Trotz oder gerade wegen der vielen Verletzten, kündigte Klopp an, keinesfalls Spieler zu schonen. "Wir nehmen diesen Wettbewerb maximal ernst. Mit jeder Nachricht darüber, dass bei uns einer fehlt, wächst bei Saarbrücken ein bisschen das Selbstbewusstsein. Wir sind gewarnt und werden das bestmögliche Team auf den Platz stellen", erklärte der 46-Jährige.