Timo Hildebrand hat sich einen Hexenschuss zugezogen. Ob er bis zum Spiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Eintracht Braunschweig wieder zur Verfügung steht, ist äußerst ungewiss. Sollte der 34-Jährige ausfallen, würde Ralf Fährmann zum Einsatz kommen.
Beim Training am Donnerstagvormittag fehlten neben den Langzeitverletzten auch Jermaine Jones und Gerald Asamoah. Jones hatte sich bei der US-Nationalmannschaft eine Meniskusverletzung eingehandelt, die allerdings nicht schwerwiegend sein soll. "Asa", der seit Beginn dieser Woche bei den Profis trainiert, hatte am Mittwoch die Einheite wegen Wadenbeschwerden frühzeitig abbrechen müssen und fehlte am Donnerstag ganz auf dem Platz.
Ob Kevin-Prince Boateng den Königsblauen schon in Braunschweig wieder zur Verfügung steht, ist zweifelhaft. Der 26-Jährige soll am Freitag von seiner Spezialbehandlung in München zurück nach Gelsenkirchen reisen. "Der Heilungsprozess ist bisher gut verlaufen, aber Kevin war dann auch fast zwei Wochen nicht im Mannschaftstraining. Daher müssen wir kurzfristig klären, ob es Sinn macht, ihn mit nach Braunschweig zu nehmen", sagte Trainer Jens Keller am Donnerstag.
Wahrscheinlicher ist, dass Boateng in Braunschweig geschont wird und stattdessen noch zwei, drei individuelle Trainingseinheiten absolviert, um nächste Woche bei den Highlights gegen Chelsea und Dortmund wieder mitmischen zu können.
Ob Klaas-Jan Huntelaar an seinem rechten Knie operiert oder sein Innenbandriss erneut konservativ behandelt wird, steht noch nicht fest. "Da er ohnehin bis Ende des Jahres ausfällt, kommt es nicht darauf an, ob er sich heute, morgen oder übermorgen zu einer OP entscheidet oder eben nicht", sagte Manager Horst Heldt. "Ein Eingriff ist immer auch mit einem gewissen Risiko, zum Beispiel einer Entzündung, verbunden. Daher wird Klaas-Jan das genau abwägen."