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Hannovers Weste bleibt weiß

1. Liga: Hannovers Weste bleibt weiß
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Der FSV Mainz 05 hat die Gunst der Stunde nicht genutzt und mit der 1:4 (1:2)-Niederlage bei Hannover 96 den Sprung an die Tabellenspitze verpasst.

Dagegen behält 96 vor eigenem Publikum eine weiße Weste. Nach dem dritten Heimerfolg in Serie haben die 96er ebenso wie die zuletzt beeindruckende "Boy Group" der Mainzer neun Punkte auf dem Konto und zogen sogar am FSV vorbei. Toptorjäger Nicolai Müller erzielte in der 12. Minute nach einem Zuspiel von Christoph Moritz die Führung für die 05er. Es war bereits der fünfte Treffer für Müller. Mame Diouf (31.) und Artur Sobiech (37.) drehten das Spiel vor 38.600 Zuschauern noch vor der Pause. Didier Ya Konan (80.) und Edgar Prib mit seinem ersten Tor für 96 (82.) sorgten am Ende noch für das deutliche Ergebnis.

Dabei zeigte sich Mainz über weite Strecken der erste Hälfte als reifere, besser organisierte Mannschaft und ging verdient in Führung. Nach dem zu diesem Zeitpunkt unverdienten Ausgleich verlor das Team von Thomas Tuchel jedoch plötzlich den Faden und fand ihn auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht wieder. Erst nach mehr als einer Stunde erhöhten die 05er wieder den Druck.

Die Rheinhessen starteten selbstbewusst in die Partie, ganz so wie es Hannovers Trainer Mirko Slomka erwartet hatte. Die Gäste rochierten auf den Offensivposition und machte zu Beginn den gefälligeren Eindruck, ohne allerdings häufig gefährlich zu werden. Hannover, schien defensiv gut gewappnet, bis sich Innenverteidiger Marcelo einen Querschläger vor dem eigenen Strafraum leistete. Christoph Moritz, den Tuchel anstelle von Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting von Beginn an auf den Rasen geschickt hatte, reagierte blitzschnell und setzte den völlig allein gelassenen Müller blendend ein. Der 25-Jährige traf damit in der vierten Begegnung in Serie.

Die sehr geordnet auftretenden 05er bauten vor der Viererkette eine defensive Dreierreihe im Mittelfeld auf, mit der die Hausherren lange nicht zurecht kamen. Doch der völlig überraschende Ausgleichstreffer von Diouf wendete das Blatt. Hannover agierte plötzlich selbstbewusster und zielstrebiger und legte sofort nach. Stindl tankte sich auf der Außenbahn durch und bediente Sobiech mustergültig, der per Kopf traf.

Mit dem Wechsel reagierte Tuchel und schickte Choupo-Moting neben Shinji Okazaki und Müller in den Sturm. Doch die erste Gelegenheit gehörte den Hausherren. Diouf verlor auf dem rutschigen Rasen jedoch den Halt und verzog (51.).

Anders als im ersten Durchgang suchten die Hausherren ihr Glück in der Offensive und ließen kaum Gelegenheiten der Gäste zu. Erst nach 65 Minuten Minute wurde Mainz aktiver. Doch ein Linksschuss von Niki Zimling flog über das Tor von Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler (66.). Hannover musste nun lange um den Dreier kämpfen, sorgte am Ende aber für klare Verhältnisse.

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