Schalke-Vorstand Peter Peters erklärte, man habe "Konsequenzen aus den ärgerlichen Vorkommnissen" beim Hinspiel in Gelsenkirchen (1:1) gezogen. Peters kritisierte ausdrücklich das Verhalten der Fans und des Klubs bei dem umstrittenen Polizei-Einsatz in der Schalker Kurve am Mittwoch. "Wir haben enorme Probleme mit deren Verhalten. Ihr Agieren hatte ein erhebliches Drohpotenzial", sagte er über die Fans und ergänzte: "Mir fehlte jegliches beruhigendes Einwirken auf die eigenen Fans, deren Verhalten bekanntlich problematisch ist. Stattdessen hat man sich anklagend nur mit Schalke 04 beschäftigt. Das ist nicht nur unsportlich, das ist völlig unakzeptabel." Es habe ihn "erschrocken, in welcher Form sie auf den UEFA Delegierten eingewirkt haben. Mit Schreien auf der Tribüne in der Halbzeitpause kommen wir alle nicht weiter."
"Sie haben versäumt, uns darauf hinzuweisen
Ein Versäumnis der griechischen Offiziellen sei es zudem gewesen, sich auf die mazedonische Fahne im Schalke-Block vorzubereiten. Mit dieser dokumentieren die Schalker Ultras ihre Fanfreundschaft mit den Anhängern der mazedonischen Erstligisten Vardar Skopje, die Polizei sah wegen der problematischen Beziehungen zwischen Griechenland und Mazedonien den Umstand der "Volksverhetzung" gegeben und griff ein. "Wenn eine solche Fahne für solchen Aufruhr sorgen kann, wäre es die Aufgabe der Verantwortlichen gewesen, in den obligatorischen Sicherheitsbesprechungen frühzeitig darauf hinzuweisen", sagte Peters: "In der aufgeregten Atmosphäre eines Spiels ist das unzweifelhaft der völlig falsche Zeitpunkt. Schalke 04 konnte das doch nicht wissen."