Trainer Jürgen Klopp war schon wieder gut aufgelegt, scherzte mit den Journalisten und sagte typische Klopp-Sätze wie: "Wir wollen auch in dieser Saison wieder für alle der unangenehmste Gegner sein", oder: "Wichtig ist nicht das Ergebnis des ersten Spiels, sondern der Umgang damit." Ein Auftaktsieg gegen Augsburg, mit dem sie in Dortmund bei allem Respekt vor dem Gegner sicherlich planen, bedeutet somit nicht zwangsläufig einen guten Start. Wie immer gelte es für Klopp dann, die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen.
Doch bevor es soweit ist, müssen erst einmal 90 Minuten gegen einen Gegner absolviert werden, der sich aus Sicht von Dortmunds Coach durch "eine gute Ordnung und einen guten Aufbau" auszeichnet. Obwohl die Mannschaft von Markus Weinzierl im Sommer mit den beiden Südkoreanern Ji und Koo zwei Leistungsträger verloren hat und diese durch Stuttgart-Leihgabe Raphael Holzhauser und den aus der Bundesliga bestens bekannten Halil Altintop ersetzte, wirkt der FCA eingespielt. So lautet Klopps Erkenntnis nach der Beobachtung des DFB-Pokalspiels, das Augsburg beim aufstrebenden Brause-Klub aus Leipzig mit 2:0 gewann.
Trainingspause für Gündogan
Doch trotz allen Lobs ist klar, dass alles andere als drei Punkte für den BVB zum Auftakt eine Überraschung wären. Abgesehen vom gesperrten Roman Weidenfeller und Neuzugang Henrikh Mkhitaryan, die beide erst wieder am zweiten Spieltag zur Verfügung stehen, hat Klopp aller Voraussicht nach alle Möglichkeiten. Ilkay Gündogan kann zwar am Donnerstag wegen Rückenproblemen nicht trainieren, doch mehr als eine Vorsichtsmaßnahme scheint das nicht zu sein.
Beim BVB sind sie gut aufgelegt und gerüstet für den ersten Spieltag. "Wir werden eine Saison spielen können, auf die man positiv zurückblickt", sprach Klopp dann kurz vor dem Ende der ersten Pressekonferenz noch einen typischen Klopp-Satz, der bei den Fans für Vorfreude sorgen sollte. Mehr als 3000 waren am Dienstag beim öffentlichen Training, genauso viele von ihnen reisen mit nach Augsburg. Eben alles beim Alten bei Borussia Dortmund.
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