Die meisten Menschen, die am Samstagnachmittag frei hatten, dürften sich angesichts der angenehmen Temperaturen darüber gefreut haben, die Beine hochlegen zu können. Bei Julian Schieber wird das nicht der Fall gewesen sein, denn der Offensivspieler von Borussia Dortmund machte eine unfreiwillige Pause. Jürgen Klopp hatte den 24-Jährigen nicht für den Kader für das Pokalspiel in Wilhelmshaven nominiert.
Interesse aus Wolfsburg?
Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Form von Youngster Marvin Ducksch, der in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterließ. Klopp gab dem 19-Jährigen den Vorzug und der dankte es ihm mit einer Vorlage und einem Treffer. Derweil sorgte die Nicht-Berücksichtigung von Schieber für ein kleines Brodeln in der Gerüchteküche, wo prompt wieder spekuliert wurde, der VfL Wolfsburg sei an der Verpflichtung des Ex-Stuttgarters interessiert.
Konkrete Hinweise auf einen Transfer gibt es derzeit allerdings nicht. „Es gibt keinen neuen oder zu kommentierenden Sachstand“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc auf RevierSport-Anfrage. Schieber hatte zuletzt angekündigt, nicht über einen Wechsel nachzudenken, weil er beim BVB im zweiten Jahr neu angreifen wolle. Dass er die nötige Qualität hat, konnte er bei seinen Stationen in Nürnberg und Stuttgart nachweisen.