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BVB: Freude und Warnung
"Nur ein kleiner Zeh im Finale"

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BVB: Viel Freude und noch mehr Warnungen
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Nach dem deutlichen Sieg gegen Real Madrid waren aus den Mündern der BVB-Spieler zum größten Teil warnenden Worte zu Vernehmen. Noch ist das Finale ein Traum.

Kapitän Sebastian Kehl verwies darauf, das der BVB „schon viele fantastische Spiele in dieser Saison“ abgeliefert hat, wusste aber auch: „Das hat allem die Krone aufgesetzt. Nach dem 1:1 haben wir gut geantwortet. Die zweite Halbzeit war überragend.“ Kehl verriet, dass die Mannschaft „Bayern gegen Barca geguckt und sich auch ein 4:0 für das eigene Spiel gewünscht“ habe. „Dass das so klappen würde, haben wir nicht erwartet. Aber wir wussten, dass wir gut sind.“

Julian Schieber zog den Hut vor seinem Sturmkollegen Robert Lewandowski: „Vier Tore im Halbfinale, da muss man mal nachschauen, wer das schon mal geschafft hat.“ Zum nicht mehr so unwahrscheinlichen Finale BVB gegen Bayern sagte Schieber: „Das wäre ein Wahnsinnsfinale. Hoffen wir, dass es so kommt.“


Der Held des Tages Robert Lewandowski sprach ganz bescheiden von einem „überragenden Spiel“ der ganzen Mannschaft. Dem Rückspiel sieht er selbstbewusst entgegen: „Wir sind eine gute Mannschaft und haben keine Angst vor Madrid, aber wir müssen aufpassen, Madrid kann vor allem zu Hause sehr gefährlich werden."

Einer, den die vier Treffer des Polen besonders erfreuten, war Mats Hummels, der nach seinem Fehler vor dem 1:1 mit sich haderte: "Ich war sehr traurig in der Halbzeit, weil ich dachte, dass ich die Mannschaft um den Lohn gebracht hätte." In Jubelstürme brach er angesichts des klaren Erfolgs aber nicht aus: "Wir haben uns eine super Position erarbeitet, sind deswegen aber nicht mit einem oder anderthalb Beinen im Finale. Wir haben einen kleine Zeh reingestreckt, mehr nicht."

Das war auch der Tenor von Sven Bender, der die Lage vor dem Rückspiel so nüchtern analysierte wie er zuvor die Bälle abgeräumt hatte: "Es ist ein Schritt in Richtung Finale, aber es ist noch nichts passiert. Wir haben uns nur in eine gute Ausgangsposition gebracht. Wir müssen vorsichtig sein. Bis London ist es noch ein harter Weg."

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