Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Wir sind natürlich über alle Maßen enttäuscht, betonen aber, dass sich sowohl Mario als auch sein Berater absolut vertragskonform verhalten haben."
Wolfgang Holzhäuser (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): "Mario Götze ist einer der besten jungen Spieler in Deutschland neben André Schürrle. Der eine geht nun zu den Bayern, der andere vielleicht nach Chelsea. Ich gönne es jedem Klub, der sich so einen Spieler leisten kann. Und Bayern hat sich verdient, ihn sich leisten zu können, denn sie haben es sich über Jahre hinweg erarbeitet."
Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): "Das überrascht mich nicht. Man hat so was gehört im Markt. Für Bayern ist das natürlich ein Riesentransfer. Aber man sollte nicht zu schnell ins Extreme abgleiten und von schottischen Verhältnissen sprechen. Darüber auslassen kann man sich, wenn Bayern wirklich fünf Mal in Folge Meister geworden sein sollte. Der Götze-Transfer wird sicher auch zur Folge haben, dass ein oder zwei Spieler Bayern verlassen werden und Dortmund wieder groß einkaufen kann. Deshalb muss man erst einmal abwarten, was passiert."
Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt): "Aus Sicht des FC Bayern halte ich das für eine geniale Idee, weil Mario Götze das größte deutsche Fußballtalent ist. Wenn ich Verantwortlicher bei Bayern wäre, hätte ich das auch gemacht. Aus Sicht der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga geht der Transfer aber nicht ganz konform mit den zuletzt geäußerten Gedanken von Uli Hoeneß."
Lothar Matthäus (Deutschlands Rekordnationalspieler): "Die Fans fühlen sich veralbert. Die Aussagen, die Mario Götze in der jüngeren Vergangenheit getroffen hat, machen ihn unglaubwürdig. Das schadet dem ganzen Fußball. Dass die Sache einen Tag vor einem der wichtigsten Spiele in Dortmunds Klubgeschichte herauskommt, ist nicht fair, einfach unglaublich. Das Spiel gegen Madrid wird für Götze von der Psyche her kein einfaches. Wer ganz bösartig denkt, denkt an das Viertelfinale gegen Malaga. Da war Götze schon eine entscheidende Person und hat sechs oder sieben Großchancen vergeben. Da hat er schon Nerven gezeigt, denn die Sache ist sicher schon länger klar. Aber vielleicht ist es für ihn jetzt auch eine Erleichterung, dass es raus ist. Den Bayern kann man zu diesem Transfer nur gratulieren. Aber von den Diskussionen um Uli Hoeneß kann es nicht ablenken, dafür hat sie zu große Kreise geschlagen."
Mario Basler (Ex-Nationalspieler bei twitter): "Beim FC Bayern haben sie mit Spielern vom Kaliber Super-Mario sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist mal Fakt! :-) Nun also der Herr Götze."
Holger Glandorf (Handball-Nationalspieler): "Das ist eine große Überraschung, aber so ist das Business. Wenn Mario sich so entschieden hat, dann ist das seine persönliche Sache. Der Wechsel zeigt aber auch mal wieder die finanzielle Übermacht des FC Bayern im Fußball."