"Ich weiß nicht, was bis Dienstag passiert. Es gibt jedoch bei uns jedoch keinerlei Tendenzen, Lucas abgeben zu wollen", sagte Trainer Jürgen Klopp beim Training am Sonntagmorgen und ergänzte im Rückblick auf das 3:1 am Vortag gegen 1899 Hoffenheim: "Ich hätte kein Problem damit, wenn das nicht sein letztes Heimspiel gewesen wäre."
"Nichts Konkretes auf dem Tisch"
Der zwar nach jedem Heimspiel obligatorische, aber diesmal ausgiebige Abschied von Barrios nach dem Spiel vor der Südtribüne hatte Spekulationen um einen Wechsel verstärkt, obwohl BVB-Sportdirektor Michael Zorc zuvor in einem Interview bei Liga total! verkündet hatte: "Es ist völlig offen. Wir haben gesagt: Wenn gewisse Parameter erfüllt sind, können wir uns das auch vorstellen - wenn ein Vereinswechsel gewünscht wird. Aber bislang ist das alles noch nicht so. Es ist nichts Konkretes auf dem Tisch."
Barrios, der in der laufenden Saison im Schatten des Polen Robert Lewandowski (bislang 14 Treffer und sieben Vorlagen) steht, hatte in den vergangenen Wochen mehrfach seine Wechselabsichten öffentlich gemacht. Die Borussen haben die Ablösesumme für den einstigen Welttorjäger auf mindestens zehn Millionen Euro festgelegt.
Bislang nur Kurzeinsätze
Barrios, der in dieser Saison erst elfmal zu Kurzeinsätzen kam, hatte mit 16 Toren einen wesentlichen Anteil am Titelgewinn der Westfalen in der vergangenen Saison. Im Sommer vergangenen Jahres erlitt er bei der Copa America einen Muskelbündelriss und stand wochenlang nicht zur Verfügung. Lewandowski nutzte seine Chance mit starken Vorstellungen.