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BVB: Tagebuch, Tag 8
Adiós Barrios? Adiós Ente!

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BVB: Tagebuch aus dem Trainingslager, Tag 8
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Vom 5. bis 12. Januar weilt der Deutsche Meister im Trainingslager im spanischen La Manga. Wir sind natürlich vor Ort und berichten täglich in unserem Tagebuch!

Adiós Barrios? Am letzten Tag des Trainingslagers in La Manga war es noch einmal Lucas Barrios, der die Schlagzeilen bestimmte. Zwar ist der paraguayische Nationalstürmer noch immer genauso weit von der Startformation des BVB entfernt, wie bei der Ankunft in Spanien, doch seiner Popularität hat dies keinen Abbruch getan. Jedenfalls muss der Panther weiterhin als Spekulationsobjekt herhalten.

Radio Montecarlo wusste also bereits gestern zu berichten, dass Barrios künftig für Olympique Marseille auf Torejagd geht. Der einzige, der davon noch nichts gehört hatte, war der Spieler selbst. Zumindest schien er, darauf angesprochen, ernsthaft überrascht. „Quatsch“, sagte er also. „Ich bleibe hier.“ Die mitgereisten Fotografen schossen am Flughafen vorsichtshalber dennoch schon einmal Bilder, auf denen Barrios mit seinem gepacktem Koffer zum Absprung bereit zu stehen schien.


Nachdem die Mannschaft sich aus dem Staub gemacht hatte und das Flugzeug in Richtung Heimat abgehoben war, ging es für uns noch einmal zurück zum Hotel. Schließlich mussten die letzten Texte geschrieben, die letzten Fotos geknipst werden.

Umso überraschender war, dass bei unserer Rückkehr der Trainingsplatz am Hotel noch immer besetzt war. Ganz eindeutig waren es schwarz und gelb gekleidete Fußballer, die dort ihre Runden drehten. Und das dort hinten, waren das nicht Sven Bender und Toni da Silva? Waren wir in eine Zeitschleife geraten oder war die Hälfte der Mannschaft in Spanien geblieben? Erst als wir hektisch ausgestiegen und zum Platz gelaufen waren, erkannten wir den Irrtum: Von wegen Borussia – die Kicker vom ZSKA Moskau, deren Vereinsfarben wohlgemerkt blau-weiß-rot sind, drehten dort als BVB-Doppelgänger ihre Runden.

Überhaupt war nichts mehr wie noch knapp eine Stunde zuvor. Wurde die Lobby des Hotels noch am Mittwoch von deutschen Journalisten und einzelnen Dortmunder Spielern bevölkert, so war plötzlich alles voller grimmig dreinschauender Russen

Und dort wo Jürgen Klopp noch vorgestern seine Interviews gegeben hatte, da hatte nun ein grauhaariger Mann mit verschmitztem Lächeln Platz genommen, der uns irgendwie bekannt vorkam. Allerdings trug der nicht den schwarz-gelben Jogger des russischen Spitzenteams ZSKA, sondern den der PSV Eindhoven. Richtig, das war doch Fred Rutten, der verhinderte Erfolgstrainer aus der Nachbarschaft.


Und ganz in der Ecke direkt neben der Espressobar das lange Elend da? Korrekt! Das war doch tatsächlich die Ente von Twente, die munter mit den Trainern der englischen und norwegischen U23-Frauennationalteams quakte.

Ganz eindeutig, wir waren in ein königsblaues Veteranentreffen geraten. Für uns also allerhöchste Zeit zu gehen ...

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