Horst Heldt hat die Nase voll. Nach monatelangem Tauziehen um die vom Verein gewünschte Vertragsverlängerung mit Jefferson Farfan macht der Manager des FC Schalke 04 nun kurzen Prozess. Sollte im Januar ein akzeptables Angebot für den Peruaner eintrudeln, kann Farfan sofort gehen.
Schalke hatte dem Stürmer einen Verbleib in Gelsenkirchen mit mehr als der Verdoppelung seines Gehalts schmackhaft machen wollen. Angeblich sollte Farfan ab dem Sommer 2012 sechs Millionen Euro brutto pro Saison verdienen können. Doch der 27-Jährige hat dem Werben des Klubs bis heute nichts erwidert und steht nun auf der Abschussliste.
Weil sein Vertrag im Juni ausläuft, kann er sich bei einem Angebot ab angeblich sieben Millionen Euro Ablöse aufwärts einen neuen Verein suchen. Während Farfan von einem Interesse von Inter Mailand gehört haben will, sagt Heldt, ihm liege keine Anfrage oder gar ein Angebot eines anderen Vereins vor.
Das kann sich allerdings bis zum 31. Januar 2012, wenn die zweite Transferperiode dieser Saison endet, noch ändern. Für den Verlust seines Topstürmers hat Schalke mit der Verpflichtung von Hoffenheims Chindeu Obasi zunächst bis zum Saisonende jedenfalls vorgebeugt.