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BVB: Einzelkritik
Die Viererkette streikte

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BVB: Die Einzelkritik gegen Piräus

Der BVB kommt in der Champions Legaue nicht in Tritt. In Piräus gab es eine 1:3-Pleite, bei der vor allem die Viererkette im Streik zu sein schien.

Hier die Noten der Dortmunder:

Roman Weidenfeller (3-): Der Keeper des BVB war „die ärmste Sau“. Bekam kaum eine Gelegenheit sich auszuzeichnen und war bei den Gegentoren machtlos. Hatte gegen Holebas' Kopfball ebenso keine Chance wie gegen Djebbours Schuss zum 1:2 und das 1:3 durch Modesto.

Lukasz Piszczek (4+): Kehrte nach auskurierter Verletzung für Patrick Owomoyela in die Startelf zurück. Wirkte auf der rechten Seite recht stabil, konnte nach vorne aber keine großen Akzente setzen.

Neven Subotic (5): Der Serbe leistete sich gleich zu Beginn einen ärgerlichen Wackler, der aber folgenlos blieb (3.). Auftrieb schien ihm das aber nicht zu geben. Kam häufig zu spät und ließ sich vor dem 1:2 von Djebbour böse eindrehen.


Mats Hummels (5): Diesmal wackelte auch der Nationalverteidiger erheblich. Wurde zwar häufig von seinen Nebenleuten alleine gelassen, stellte sich aber seltsam ungeschickt an. Stand vor allem bei Holebas Kopfballtor zum frühen 0:1 nicht richtig und ließ den Ex-Löwen in seinem Rücken entwischen.

Marcel Schmelzer (5-): War erstmals seit dem Spiel in Marseille wieder im schwarz-gelben Einsatz. Stand in der ersten Halbzeit aber völlig neben sich. Konnte Holebas bei dessen Kopfballtor nicht entscheidend stören und hätte die Flanke vor dem 1:2 durchaus verhindern können.

Sven Bender (4+): So viele Löcher klafften im Mittelfeld der Borussia, dass selbst Sven Bender diese nicht stopfen konnte. Kämpferisch zwar tadellos, in seinen Aktionen aber bei Weitem nicht so klar wie in der Bundesliga. Hatte Pech, dass sein Befreiungsschlag direkt vor den Füßen von Marcano landete, dessen Flanke zum 0:1 führte.

Ilkay Gündogan (4-): Erhielt im defensiven Mittelfeld den Vorzug vor Kapitän Sebastian Kehl. Viel zu sehen war von dem Neu-Nationalspieler aber nicht. Versteckte sich und konnte dem Offensivspiel keine Impulse geben. Der Einsatz freilich stimmte bei ihm.

Mario Götze (3-): Seine absolute Extraklasse, die er in der Bundesliga gerne zur Schau stellt, konnte er in Piräus nicht beweisen. Dennoch agierte er sehr umtriebig, brachte Ideen und Überraschungsmomente ins Spiel des BVB ein. Zudem mit schöner Vorarbeit vor dem 1:1. Shinji Kagawa (4-): Hatte die erste dicke Chance für den BVB, als er alleine vor Costanzo auftauchte, setzte den Ball aber in die zweite Etage. Das hätte das frühe 1:0 bedeuten können. Wirkte quirlig und agil, agierte aber letztlich glücklos. Ivan Perisic (4): Nach seiner Gelb-roten Karte in Bremen wollte er es allen beweisen. Suchte entschlossen den Abschluss, scheiterte aber zweimal an Costanzo (4., 36.). Im Defensivzweikampf muss er sich aber noch verbessern. Gönnt sich zudem noch zu viele Ruhepausen.

Robert Lewandowski (2-): Der Pole machte einen bärenstarken Eindruck. Gewann die meisten Zweikämpfe, behauptete den Ball gut und machte bei seinem tollen Treffer zum 1:1 alles richtig, ebenso bei seinem gescheiten Pass auf Perisic, der seine Chance jedoch nicht nutzen konnte (36.).

Moritz Leitner (4): Kam in der 56. Minute für Ilkay Gündogan in die Partie, konnte aber keine Akzente mehr setzen.

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