Auf Schalke ist es seit Jahren Usus, dass Oberschulte-Beckmann die Tore der Platzherren durch die Fans zelebrieren lässt. Anschließend bedankt er sich dann artig für die "Mitarbeit" der Fans mit einem lauten "Danke".
Für das Champions League Halbfinale gegen Inter Mailand hatte sich "DJ Dirk" etwas ganz besonderes ausgedacht und quittierte das 1:0 durch Raúl mit einem italienischen "Grazie." Dann aber war es mit der guten Laune auf Schalke vorbei.
"Ich hatte es kaum ausgesprochen, stand auch schon ein UEFA-Delegierter neben mir und forderte mich unmissverständlich auf, sofort mit dieser Provokation aufzuhören", berichtet Oberschulte Beckmann.
Der zeigte sich einsichtig und verzichtete beim 2:1-Siegtreffer von Benedikt Höwedes auf den italienischen Gruß. "Wer mich kennt, der weiß, dass ich niemals jemanden provozieren möchte. Ich hatte das eigentlich als humorvoll empfunden. Aber wenn ich darüber nachdenke, kann ich die UEFA sogar verstehen", wird Oberschulte-Beckmann wohl künftig auf Ansprachen in Landessprache verzichten.