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Schalke: Einzelkritik
Meter-Maschine Kluge, cooler Neuer

Schalke: Die Einzelkritik gegen die Bayern
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Schalke jubelt über den Einzug ins DFB-Pokal-Finale. Die Matchwinner in er Münchener Arena hießen Manuel Neuer und Peer Kluge. Unsere Einzelkritik.

Manuel Neuer (2): Wurde zwar von den Bayern-Fans permanent ausgepfiffen und sogar als „Ar...loch“ tituliert, ließ sich aber von den Anfeindungen nicht einschüchtern. An seiner möglicherweise künftigen Arbeitsstätte gewohnt sicher. Fischte einen Kopfball von Bastian Schweinsteiger aus dem Eck (54.). Schrecksekunde, als er beim Rauslaufen gegen Arjen Robben vom Münchner Star umgerannt wurde. Hielt in der Schlussphase den Sieg auch gegen Franck Riberys Schuss fest.

Atsuto Uchida (3+): Begann ganz stark gegen Ribery, stand dem Franzosen schon bei der Ballannahme auf den Füßen. Gestatte Ribery erst im zweiten Durchgang einige Aktionen auf dem Flügel und war nach einer Verwarnung nahe am Platzverweis. Als die Bayern einen Elfmeter für Mario Gomez forderten, hatte der Japaner aber fair den Ball gespielt.


Benedikt Höwedes (2): Von der ersten Sekunde an in Topform. Bereitete das 1:0 durch Raúl mit seinem Kopfball vor und war in der 35. Minute nahe an einem eigenen Treffer, als Thomas Müller auf der Linie klären musste.

Christoph Metzelder (3): Aufmerksamer Bewacher von Bayern-Torjäger Mario Gomez. Stand wie ein Turm in der Schlacht und verteidigte den frühen Vorsprung mit Glück und Geschick.

Hans Sarpei (3+): Welch ein Comeback! Hielt Robben an der kurzen Leine. Ließ den Holländer nur in einer Szene kurz nach der Pause kurz aus den Augen, als der nur knapp an einer Flanke von Danijel Pranjic vorbei rauschte

Peer Kluge (2): War einfach überall zu finden, das ist schon Wahnsinn, was er an Metern abspulte. Kein Wunder, dass er in der Schlussphase von Wadenkrämpfen geschüttelt wurde und dennoch weiter wie ein Berserker rackerte.

Joel Matip (3): Sehr umsichtig als zentraler Abräumer vor der Abwehr. Schmiss sich jederzeit ins Getümmel und hielt auch mal zum Beispiel gegen Luiz Gustavo den Schlappen drauf, wenn in der zweiten Halbzeit angesichts des Bayern-Drucks eine Spielunterbrechung nötig war.

Anthony Annan (3+): Lieferte das beste Spiel ab, seit er das königsblaue Trikot trägt. Kämpfte um jeden Meter und zeigte sich in der defensiven Dreierformation im Schalker Mittelfeld gut aufgestellt. Spielte hart, aber fair.

Jurado (4): Etwas besser als zuletzt im Heimspiel gegen Nürnberg, aber nicht wirklich ein auffälliger Charakter dieser Partie. Die Abwehrschlacht von München war nicht seine Partie. Bei Schalker Kontern aber eine wichtige Anspielstation.

Jefferson Farfan (3-): Was für eine Chance in der 76. Minute nach dem Fehler von Thomas Kraft und Breno, doch halb im Fallen säbelte er das Leder übers leere Bayern-Tor. Übersah bei einem Konter nach einer knappen halben Stunde den rechts frei mitlaufenden Jurado, sondern schloss aus halblinker Position zu schwach ab. Einen Freistoß aus aussichtsreicher Position schlenzte er in der 74. Minute in die Mauer.

Raúl (2): Natürlich war er es, der Schalke auch in München früh jubeln ließ. Stand nach dem abgerutschten Kopfball von Höwedes genau da, wo ein Torjäger stehen muss und drückte den Ball zum 1:0 ein. Hatte vier Minuten später die Möglichkeit zum 2:0. Übertrieb es in der Nachspielzeit mit einem doppelten Tänzchen gegen Breno.

Julian Draxler (3): Kam nach einer Stunde für Jurado und war sofort im Spiel. Blieb bei einem Konter in der 71. Minute an Luiz Gustavo hängen, das hätte er besser zu Ende spielen können.

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