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Für Schalkes junge Wilde wird es eng

Schalke 04: Schmitz & Co. droht die Bank
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In der vergangenen Saison waren sie die auf Schalke gefeierten „jungen Wilden“. Doch das zweite Jahr in der Bundesliga dürfte für die Youngster schwer werden.

Die königsblauen Newcomer Christoph Moritz, Lukas Schmitz und Joel Matip wurden deutschlandweit beachtet und standen in der letzten Serie für den neuen Jugendstil, der unter Felix Magath Einzug auf Schalke erhalten hatte. Während der Anteil von Zu-Null-Torwart Manuel Neuer und von Toptorjäger Kevin Kuranyi leicht an Statistiken abzulesen, war, konnte auch der Anteil der S04-Nachwuchskräfte am Erfolg der Mannschaft nicht hoch genug angesiedelt werden.


Durch den Einzug in die Champions League und der von Clemens Tönnies genehmigten Wende in der Einkaufspolitik wird Magath in seinem zweiten Jahr auf Schalke voraussichtlich weniger auf die Kraft der ewigen Jugend setzen.

Allein die Verpflichtung von Christoph Metzelder und das Interesse an Raul verdeutlichen, dass der Schalker Manager künftig mehr auf Erfahrung baut, um in der Bundesliga weiter oben mitspielen und auch in der europäischen Königsklasse mithalten zu können.

Schmitz, Moritz und Matip fühlen sich auch nach einer wunderbaren Premierensaison nicht dazu berufen, Ansprüche zu stellen. „Es hätte keinen Sinn, wenn ich mir über meine Situation im Team Gedanken machen würde. Es ist für mich nicht wichtig, ob der Trainer meint, er müsse weitere hochkarätige Spieler holen“, sagt Schmitz. „Konkurrenz hast du immer. Ich werde den Kampf um die Stammplätze auf jeden Fall annehmen. Aber ein Urteil darüber, welche Spieler für uns die richtigen sind, kann ich mir nicht erlauben. Das entscheidet der Trainer allein“, betont der 22-Jährige.


Moritz, bisher ebenfalls nicht als Lautsprecher aufgefallen, gibt sogar zu bedenken: „Wir haben in Kevin und Marcelo zwei absolute Leistungsträger verloren, die in der vergangenen Saison maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben. Insofern sehe ich das nicht als Misstrauen gegenüber dem jetzigen Kader an, wenn der Trainer sagt, wir brauchen noch weitere Topspieler. Um auch in der kommenden Saison oben mitzuspielen, ist das auf jeden Fall wichtig.“

So jung sie noch sind, so reif sind ihre Ansichten. Wie gut, dass Schalke solche Jungs in der Hinterhand hat.

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