Der FC Schalke 04 hat die erste Runde im DFB-Pokal überstanden. Beim 2:0 gegen den württembergischen Oberligisten VfR Aalen bekleckerten sich die Königsblauen nicht mit Ruhm, erledigten aber letztlich ihren Job.
Leistungstechnisch müssen die Königsblauen aber noch wenigstens eine Schippe draufpacken, wenn sie in der kommenden Woche beim 1. FC Magdeburg nicht wie in Nürnberg wieder als Verlierer vom Feld gehen wollen.
In Hochform sind dagegen weiterhin die Fans des S04. Schon beim 5:1-Auftaktsieg gegen Eintracht Braunschweig hatten sie für ein Gänsehautgefühl gesorgt. Zuvor hatten 10.000 von ihnen am Fanmarsch zum Stadion teilgenommen. Bei der 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg waren 16.000 Fans mit ins Frankenland gekommen.
Und auch beim DFB-Pokalspiel in Aalen waren mehr als 6.000 Knappen-Anhänger vor Ort. Sie sorgten für eine tolle Atmosphäre. Und die Ultras Gelsenkirchen hatten mal wieder eine Choreografie im Gepäck. Kurz vor dem Anpfiff gab der Vorsänger der "UGE" ein Signal. Daraufhin schwenkten die Schalke-Anhänger die zuvor verteilten blauen Fähnchen. Über den größten Teil des Blocks erstreckte sich eine riesige Blockfahne mit dem S04-Emblem in der Mitte. Darunter ein weiteres mit der Aufschrift "Nordkurve Gelsenkirchen". Untermalt wurde das Ganze durch blaue und weiße Rauchtöpfe. Schalkes Trainer Karel Geraerts bedankte sich nach dem Spiel bei den Fans für die gute Stimmung.
Seit knapp zwei Jahren gibt es nur noch bei Auswärtsspielen der Knappen Choreografien. Bei Heimspielen hat man so etwas bereits seit Oktober 2022 nicht mehr gesehen. Damals wurde in der Nordkurve bei einer genehmigten Choreo ohne Absprache Pyrotechnik eingesetzt. Für die Polizei Gelsenkirchen war das ein Vertrauensbruch. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen den Ultras und der Polizei. Während die "UGE" von einem Verbot von Choreografien spricht, erklärt die Polizei stets, dass es so etwas nicht gäbe. Sondern neue Regeln.