3. Liga: Bitter für den MSV - wieder punktet ein Kontrahent im Keller |
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[quote=Berlin 85]
So, wenn es schon kein RWE-Fan anmerkt, dann mach ich es eben als Sympathisant!
Dynamo hat den Abstand zu RWE nicht vergrößert!!???
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Das spielt aber zu diesem Thema überhaupt keine Rolle. In der Schulde würde der Lehrer sagen, mangelhaft weil das Thema verfehlt worden ist. ;)
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3. Liga: RWE-Knaller im Free-TV, MSV-Fans gehen erneut leer aus |
Eine Übertragung im sogenannten Free-TV, davon kann man derzeitig in Münster nur träumen. Seit dem 11. Spieltag bis hin zum jetzt terminierten 21. Spieltag muss oder musste der SCP insgesamt sechs Mal an einem Sonntag spielen. Lediglich zwei Spiele fanden zur Regelanstoßzeit am Samstag um 14 Uhr statt, zwei Mal trat oder tritt man am Samstag um 16.30 Uhr an. Ein Spiel wird noch vor Weihnachten Mittwochabend gespielt werden.
Der Verein ist mittlerweile stinksauer über diese Ansetzungen beim DFB. So konnte ich es am letzten Samstag im Presseraum beim Westfalenpokalspiel selber hören. Insgesamt muss oder hatte der SCP dann bis zum 21. Spieltag an insgesamt dann acht Sonntagen antreten müssen. Davon alleine drei Partien, die um 19.30 Uhr angestoßen wurden oder noch werden. Zieht man die drei Wochenspieltage mal ab, so verbleiben letztendlich 18 Spieltage am Wochenende. Wenn davon dann insgesamt acht Spiele an einem Sonntag stattfinden, das entspricht im Übrigen 44,44%, so kann man beim SCP nicht mehr von einer Regelanstoßzeit von 14 Uhr am Samstag sprechen. Dies gilt auch deshalb so, weil noch zwei weitere Spiel an Samstagen um 16.30 Uhr stattfinden oder fanden. Somit kommen die Preußen gerade einmal auf 44,45% der Spiele mit einer Regelanstoßzeit am Samstag um 14 Uhr, also von 18 insgesamt nur 7 Spiele.
Die öffentlich rechtlichen Sender übertragen aber nur Spiele am Samstag um 14 Uhr. Anderweitig haben sie keine Berechtigung dazu. Diese liegt dann ausschließlich bei Magenta Sport. Auch eine Zusammenfassung in der Sportschau wird zumindest bei den späten Ansetzungen nicht mehr gegeben sein.
Darüber können sich Fans, die sich womöglich kein Magenta Sport leisten können oder wollen und die aus diversen Gründen nicht mehr ins Stadion gehen, schon ärgern. Sie können somit ihren Verein deutlich weniger im Free-TV sehen, als es bei anderen Vereinen der Fall ist.
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3. Liga: Bitter für den MSV - wieder punktet ein Kontrahent im Keller |
Die Saarbrücker hinken sehr deutlich hinter ihren eigentlichen Zielen hinterher. Nach Platz vier in der Vorsaison, strebten sie für die laufende Spielzeit Höheres an. Jedoch blieben die dazu notwendigen Ergebnisse mehr als nur einmal aus.
Das Spiel gestern, auf sehr schweren Geläuf, zeigte einmal mehr auf, dass sich die Saarländer in einer solchen Begegnung richtig einarbeiten können. Das war ein richtiger Fight über die gesamte Spielzeit. Auf einem solchen Boden kann man auch nicht unbedingt die feine Klinge erwarten. Da ist Kampf um jeden Meter angesagt.
Im weiteren Verlauf der Saison wird sich zeigen müssen, ob Saarbrücken dieses Niveau halten kann. Gegen Gegner die eindeutig als Favorit anreisen, zerreißt sich die Mannschaft. Aber es gibt auch noch den normalen Ligaalltag.
Inwieweit sich die Saarländer einem Abstiegskampf stellen müssen, ist zu diesem Zeitpunkt recht schwer zu beurteilen. Vom Potential her würde ich eher nein sagen. Das sieht für den MSV hingegen schon deutlich anders aus. Nach wie vor ist das ganze Gebilde der Zebras sehr fragil. Ja es gibt Spiele, in denen sie dominieren und einen guten Fußball zeigen. Aber noch viel zu häufig fallen sie nach Rückschlägen wieder in sich zusammen. Hinzu kommt die chronische Abschlussschwäche.
In dieser Verfassung wird es für den MSV ganz schwer werden, die Liga halten zu können. Da auch die finanziellen Mittel nicht zum Besten bestellt sind, ist ein Umbau des Kaders im Winter auch nur sehr schwer möglich. Am 29. November ist der MSV quasi schon gezwungen in Saarbrücken zu gewinnen. Je nachdem wie Freiburg gegen Halle einen Tag vorher ausgeht, könnte der Abstand auf das rettende Ufer noch größer werden.
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Westfalenpokal: Böller bei Preußen Münster - Erkenschwick - fünf Verletzte |
[quote=thoms]
Laut Polizei sind durch diese unseligen Böller fünf Zuschauer verletzt worden. Da gibt es nichts zu relativieren! Ganz im Gegenteil!
Da hatte die Polizei in Recklinghausen wohl doch recht, dass sie dieses Spiel als "Risikospiel" eingestuft hat und dafür den Stimberg nicht geeignet fand.
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Deine Bewertung ist aber leider falsch. Die Polizei in Recklinghausen hat ein ganz anderes Szenario aufgezeichnet, indem rivalisierende Fangruppen aufeinander treffen sollten. In Münster gab es aber keine Rivalität zwischen den Lagern. Das Spiel verlief bis auf die oder den idiotischen Einzeltäter völlig friedlich auf den Rängen. Da gab es nicht einmal im Ansatz eine Auseinandersetzung.
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Westfalenpokal: Knackpunkt Platzverweis: Für Hildmann glasklar, Niemöller mit Seitenhieb |
Um das Ganze mal auf den sportlichen Aspekt zu lenken, der Erkenschwicker Trainer Niemöller hat da sicherlich ein wenig eine einseitige Sichtweise. Der Platzverweis für die Nummer 6 war absolut berechtigt. Egal ob die Aktion gewollt oder nicht gewollt war, der Fuß und das ausgestreckte Bein haben in dieser Höhe nichts zu suchen.
Während der Partie sprang der Niemöller wie ein kleines HB-Männchen in seiner Zone herum. Kurz vor Schluss erhielt er dafür auch zu Recht noch die gelbe Karte. Von der Pressetribüne aus konnte ich das Verhalten immer wieder gut sehen, da ich genau oberhalt der Gästebank saß.
Von da aus war auch die Szene, die zur roten Karte führte, recht gut zu sehen. Zudem geben die bewegten Bilder aus dem Stream, den ich mir für die Tore und den wichtigsten Szenen zu Hause noch einmal angeschaut habe, dem Schiedsrichter recht. Auch der vermeintliche Kopfstoß von Wooten gegen die Nummer 17 von Erkenschwick, im Stadion habe ich das nicht sehen können, ist in den bewegten Bildern so nicht eindeutig zu erkennen. Mit einmal lag die Nummer 17 auf den Rasen. En Kopfstoß oder gar nur die Bewegung von Wooten in dieser Form sind nicht zu sehen. Es wird sich somit wohl nur um eine kleine Rangelei im Vorfeld einer Ecke gehandelt haben, die der Schiedsrichter zu Recht mit der gelben Karten für Wooten geahndet hat. Da war sehr viel Show von der Nummer 17 dabei.
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Westfalenpokal: Böller bei Preußen Münster - Erkenschwick - fünf Verletzte |
Ich war gestern im Stadion und die Beschreibung, dass es während der Partie hoch her ging ist in meinen Augen maßlos übertrieben. Ja es wurden mehrere Böller im Gästeblock gezündet, aber das als hoch hergehen zu bezeichnen ist nach meiner Auffassung dann doch ein wenig zu dick aufgetragen.
Insgesamt herrschte bis auf die vier oder fünf Böller eine völlig entspannte Atmosphäre im Stadion. Man war eigentlich weit davon entfernt, irgendwelche Auseinandersetzungen zu befürchten. Die Böller erweckten eher den Eindruck, als wolle der Täter nur ein wenig auf sich aufmerksam machen wollen. Wie sagt man dann immer so schön, er wollte die große Bühne nutzen.
Um es ganz klar zu sagen, das Ganze hat wieder einmal gezeigt wie idiotisch solche Aktionen sind. Unbeteiligte Personen wurden nur deshalb verletzt, weil Schwachmaten Feuerwerkskörper in einer Menge gezündet und hier womöglich sogar in den Getränkestand geworfen haben. Das ist jedoch nur eine Vermutung von mir, da hier ja zwei Mitarbeiter verletzt worden sind. Gut das der oder die Täter ermittelt wurden und festgenommen worden sind. Ein bundesweites Stadionverbot von der Kreisklasse bis zur Bundesliga dürften nun für sie die richtigen Folgen sein.
Dieser Vorfall hatte aber rein gar nichts mit der örtlichen Absage durch die Polizei Recklinghausen in Erkenschwick zu tun. Für diese Absage wurde nämlich ein Szenarion hochstilisiert, welches Horden von rivalisierenden Banden von Fans marodierend durch die Stadt ziehen sah. Von alle dem war in Münser überhaupt nichts zu sehen. Eine unbegründete Berechtigung zur Verlegung nach Münster ins Preußenstadion, steht hier die Tat eines oder zwei Einzeltätern gegenüber. Da liegt auch in den Augen der Polizei Münster überhaupt kein Zusammenhang vor. Insgesamt war es ein ganz friedlicher Nachmittag in Münster, welcher durch die unsinnige Tat zweier Personen zu den Verletzungen von fünf Menschen geführt hat. Den Verletzten wünsche ich eine gute Besserung, die Täter will ich niemals mehr in einem Stadion sehen.
Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 19.11.2023 - 15:52:42
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3- Liga: Spieltage 18 bis 21 angesetzt - RWE oft am Abend |
Und der SCP muss immer wieder Sonntags ran, hier sogar zum dritten Mal um 19.30 Uhr. Ein Spiel am Freitagabend hatten wird noch gar nicht.
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3. Liga: Sechsstellig - DFB verhängt Rekordstrafe gegen Preußen Münster |
Ein immenser finanzieller Schaden, den sogenannte Fans dem SCP da verursacht haben. Nach wie vor halte ich es juristisch für sehr fragwürdig, dass die Vereine für das Fehlverhalten einiger Zuschauer zu Strafzahlungen herangezogen werden.
Auch diese enormen Strafen halten die organisierte Fanszene nicht davon ab, weiter zu zündeln oder sich mit den staatlichen Ordnungskräften auseinander zu setzen. Merkt der Verband eigentlich noch, dass diese Strafen zu nichts führen? Ganz im Gegenteil, die Konfrontation geht immer weiter. Leidtragende sind die Vereine, die eine nicht verursachte Zeche zahlen müssen.
Natürlich will ich hier keinen Freibrief für die Verursacher aussprechen. Gerade das Abschießen von Raketen in einem vollbesetzten Block ist absolut nicht hinnehmbar. Raketen sind in ihrer Flugbahn unberechenbar und können in einem dichten Gedränge unbeteiligte Zuschauer erheblich verletzen.
Zwar sind auch die Bengalos nicht ungefährlich, aber für das Abbrennen kann man aber in einem Stadion Räume schaffen, die sicher sind.
Zementiertes Denken auf beiden Seiten führt nur zu einer Verfestigung der Fronten. Aber sowohl der Verband, wie auch die organisierte Szene haben scheinbar kein Interesse daran, auf dem Verhandlungswege eine Lösung zu finden. Die Gelackmeierten sind dann die Vereine. Alleine schon die Begründung für die Strafen ist schon ein Witz. Für das Fehlverhalten anderer Personen den Club zu bestrafen, so einen Mist gibt es wohl nur auf der sportgerichtlichen Ebene.
Bei dieser Summe ärgere ich mich ungemein über diese sogenannten Fans, aber auch über das idiotische Strafmaß des Verbandes. Denn will der Verein diese Strafe an die Verursacher weitergeben, so muss er jeden einzelnen Zündler die Tat nachweisen. Das ist schier unmöglich. Der Verband macht es sich da ganz einfach.
Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 16.11.2023 - 17:04:39
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Preußen Münster: Ohne sechs Spieler zum Schlusslicht |
Von den sechs Spielern die fehlen werden, sind drei Langzeitverletzte. Das Grote, Heil und Schad für das spiel ausfallen, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Heil wird dabei wohl der erste Spieler aus diesem Trio sein, der zurück in den Kader gelangen kann. Deters ist mit muskulären Problemen neu im Lazarett und bei Mrowca könnte es in zwei Wochen zurück in den Kader gehen. Das trifft auch auf Kok zu, der dann seine zwei Spiele Sperre abgesessen hat.
Die kleinen Freiburger sind ganz schwer einzuschätzen. Technisch sind die alle sehr gut ausgebildet. Noch in der letzten Saison waren sie ganz oben in der Tabelle zu finden. Der große Aderlass im Sommer hat ihnen nicht gut getan und so zieren sie nun das Tabellenende.
Aber gerade solche Gegner sind häufig ganz schwer zu bespielen. Meiner Meinung nach muss man sie noch viel ernster nehmen, als beispielsweise den Tabellenführer. Beim einem Ersten sind die Sinne von Anfang an geschärft. Bei einem Tabellenschlusslicht kommt häufig eine leichte Schulter mit ins Spiel. Ach gegen die braucht man doch nicht Volldampf gehen. Mit so einer Einstellung hat man dann ganz schnell verloren.
Natürlich hoffe ich auf einen Sieg der Preußen. Am Sonntag werde ich live vor Ort im Dreisam Stadion sein und das Spiel im Fan Radio MottekStrehle kommentieren. Mal sehen, ob sich tatsächlich so viele Freiburger dort einfinden werden, weil sie die Auswärtspartie der Ersten bei Rattenbums Leipzig boykottieren wollen.
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Westfalenpokal: Ärger um Heimspiel - hier findet Erkenschwick gegen Münster nun statt |
Diese Entscheidung ist eigentlich keine Überraschung mehr. Nach dem Theater, welches in erster Linie die Polizei in Recklinghausen durch ein hochstilisiertes Szenario zu verantworten hat, konnte das Spiel eigentlich nur nach nach Münster verlegt werden. In dieser Angelegenheit gibt es deshalb nur Verlierer und der größte Verlierer ist der Sport.
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