3- Liga: Spieltage 18 bis 21 angesetzt - RWE oft am Abend |
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Und der SCP muss immer wieder Sonntags ran, hier sogar zum dritten Mal um 19.30 Uhr. Ein Spiel am Freitagabend hatten wird noch gar nicht.
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3. Liga: Sechsstellig - DFB verhängt Rekordstrafe gegen Preußen Münster |
Ein immenser finanzieller Schaden, den sogenannte Fans dem SCP da verursacht haben. Nach wie vor halte ich es juristisch für sehr fragwürdig, dass die Vereine für das Fehlverhalten einiger Zuschauer zu Strafzahlungen herangezogen werden.
Auch diese enormen Strafen halten die organisierte Fanszene nicht davon ab, weiter zu zündeln oder sich mit den staatlichen Ordnungskräften auseinander zu setzen. Merkt der Verband eigentlich noch, dass diese Strafen zu nichts führen? Ganz im Gegenteil, die Konfrontation geht immer weiter. Leidtragende sind die Vereine, die eine nicht verursachte Zeche zahlen müssen.
Natürlich will ich hier keinen Freibrief für die Verursacher aussprechen. Gerade das Abschießen von Raketen in einem vollbesetzten Block ist absolut nicht hinnehmbar. Raketen sind in ihrer Flugbahn unberechenbar und können in einem dichten Gedränge unbeteiligte Zuschauer erheblich verletzen.
Zwar sind auch die Bengalos nicht ungefährlich, aber für das Abbrennen kann man aber in einem Stadion Räume schaffen, die sicher sind.
Zementiertes Denken auf beiden Seiten führt nur zu einer Verfestigung der Fronten. Aber sowohl der Verband, wie auch die organisierte Szene haben scheinbar kein Interesse daran, auf dem Verhandlungswege eine Lösung zu finden. Die Gelackmeierten sind dann die Vereine. Alleine schon die Begründung für die Strafen ist schon ein Witz. Für das Fehlverhalten anderer Personen den Club zu bestrafen, so einen Mist gibt es wohl nur auf der sportgerichtlichen Ebene.
Bei dieser Summe ärgere ich mich ungemein über diese sogenannten Fans, aber auch über das idiotische Strafmaß des Verbandes. Denn will der Verein diese Strafe an die Verursacher weitergeben, so muss er jeden einzelnen Zündler die Tat nachweisen. Das ist schier unmöglich. Der Verband macht es sich da ganz einfach.
Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 16.11.2023 - 17:04:39
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Preußen Münster: Ohne sechs Spieler zum Schlusslicht |
Von den sechs Spielern die fehlen werden, sind drei Langzeitverletzte. Das Grote, Heil und Schad für das spiel ausfallen, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Heil wird dabei wohl der erste Spieler aus diesem Trio sein, der zurück in den Kader gelangen kann. Deters ist mit muskulären Problemen neu im Lazarett und bei Mrowca könnte es in zwei Wochen zurück in den Kader gehen. Das trifft auch auf Kok zu, der dann seine zwei Spiele Sperre abgesessen hat.
Die kleinen Freiburger sind ganz schwer einzuschätzen. Technisch sind die alle sehr gut ausgebildet. Noch in der letzten Saison waren sie ganz oben in der Tabelle zu finden. Der große Aderlass im Sommer hat ihnen nicht gut getan und so zieren sie nun das Tabellenende.
Aber gerade solche Gegner sind häufig ganz schwer zu bespielen. Meiner Meinung nach muss man sie noch viel ernster nehmen, als beispielsweise den Tabellenführer. Beim einem Ersten sind die Sinne von Anfang an geschärft. Bei einem Tabellenschlusslicht kommt häufig eine leichte Schulter mit ins Spiel. Ach gegen die braucht man doch nicht Volldampf gehen. Mit so einer Einstellung hat man dann ganz schnell verloren.
Natürlich hoffe ich auf einen Sieg der Preußen. Am Sonntag werde ich live vor Ort im Dreisam Stadion sein und das Spiel im Fan Radio MottekStrehle kommentieren. Mal sehen, ob sich tatsächlich so viele Freiburger dort einfinden werden, weil sie die Auswärtspartie der Ersten bei Rattenbums Leipzig boykottieren wollen.
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Westfalenpokal: Ärger um Heimspiel - hier findet Erkenschwick gegen Münster nun statt |
Diese Entscheidung ist eigentlich keine Überraschung mehr. Nach dem Theater, welches in erster Linie die Polizei in Recklinghausen durch ein hochstilisiertes Szenario zu verantworten hat, konnte das Spiel eigentlich nur nach nach Münster verlegt werden. In dieser Angelegenheit gibt es deshalb nur Verlierer und der größte Verlierer ist der Sport.
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Pokalspiel gegen Münster: Erkenschwick äußert sich zum Austragungsverbot - "massive Einschnitte" |
[quote=asaph]
Ich gebe der Polizei RE vollkommen Recht. Und auch dem Bremer Innensenator!
Warum muß die Polizei überhaupt für Fußballspiele, insbesondere Hochrisiko-Spiele herhalten?
Vereine sollten doch selbst oder durch security Firmen für Sicherheit sorgen und auch zahlen!
Dann muß man dies halt auf die Eintrittspreise umlegen.
Die deutschen Fußballfans werden es bezahlen - genauso wie die deutschen Autofahrer auch noch bei einem Benzinpreis von 3€ weiter Auto fahren.
End der Durchsage!
[/quote]
Ist das von dir ernst gemeint? Ich hoffe nicht. Du weißt auch sicherlich, dass private Sicherheitsfirmen auf keinen Fall für die öffentliche Sicherheit auf Straßen und Plätzen tätig werden darf. Selbst im Stadion dürfen sie nicht körperlich tätig werden, wenn es zu Auseinandersetzungen kommen sollte.
Im öffentlichen Raum ist für die Sicherheit ausschließlich die staatliche Macht zuständig. Vereine sollen also für diese Sicherheit den Staat bezahlen, obwohl auch sie Steuern bezahlen woraus die Exekutive des Staates finanziert wird.
Wen willst zu zahlen lassen, wenn links Autonome auf rechte Gewalttäter bei gegenseitigen Demonstrationen treffen? Sollen die Syrer und die Libanesen auch den Polizeieinsatz bezahlen, weil sich rund 1000 Personen aus diesen beidne Ländern auf den öffentlichen Straßen von Essen vor ein paar Monaten geprügelt haben? Bezahlen demnächst die Schausteller auf Volksfesten die Polizei, wenn sich auf dem Veranstaltungsgelände Menschen untereinander angehen, weil sie beispielsweise zu viel Alkohol getrunken haben?
Wo willst du die Grenzen ziehen? Die von dem Bremer Senat angeregte Bezahlung der Polizei bei Fußballeinsätzen ist reiner politischer Populismus.
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Pokalspiel gegen Münster: Erkenschwick äußert sich zum Austragungsverbot - "massive Einschnitte" |
Ich kann den Unmut von Erkenschwick schon sehr gut nachvollziehen. Von der Polizei wurde ein Bild hochstilisiert, welches Horden von marodierenden Fußballfans rund um Erkenschwick aufzeigt. Um diesen wild gewordenen Mob erst gar nicht ins Stadtgebiet zu lassen, werden kurzer Hand solche Bedenken für die Sicherheit von der Polizei angeführt.
Das es dann auch zu Unmut bei den Anhängern kommt, ist in Anbetracht der augenblicklichen Sicherheitslage in Deutschland ebenfalls sehr gut nachzuvollziehen. Wenn am letzten Wochenende in Essen tausende Menschen gegen unsere Werteordnung auf der Straße demonstrieren, eine Scharia und ein Kalifat in Deutschland einführen wollen, womöglich gewalttätig gegen sogenannte Ungläubige vorgehen wollen und ungeniert Judenhass propagandieren, die Polizei aber nur stiller Beobachter ist, stimmt die Relation nicht mehr.
Bestimmte Gruppierungen aus der Fanszene werden mit allen staatlichen Mitteln verfolgt als wären sie Schwerverbrecher, bei den derzeitigen Demonstrationen gegen Israel und dem Judentum gepaart mit islamistischen Zügen wird aber nicht eingegriffen, lässt auch bei mir jegliches Verständnis dafür vermissen.
Unsere Werteordnung fußt auf unseren Grundgesetz. In Artikel 1 heißt es dort, dass alle Menschen gleich sind. Dabei spielt weder die Hautfarbe noch die religiöse Ausrichtung eine Rolle. Wer diese Werte in Deutschland nicht achten will, sich volksverhetzend äußert muss mit empfindlichen Strafen bestraft werden. Dazu ist unser Rechtsstaat verpflichtet. Und wenn sich unter den Teilnehmer solcher Demonstrationen Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und mit Migrationshintergrund befinden, die womöglich hier nur ein Bleibe- und Aufenthaltsrecht haben, darf ein Asylverfahren hier nicht mehr weiter aufgenommen werden und diese Personen gehören abgeschoben.
Es ist in meinen Augen auch kein rechtes Gedankengut oder es sind auch keine populistischen Parolen. Wer nicht zu den Werten unseres Grundgesetzes steht, hat hier nichts verloren. Wir machen keinen Unterschied nach Religion, Hautfarbe oder Geschlecht. Wer das nicht akzeptieren will, darf gerne dorthin gehen wo solche Zustände noch herrschen.
Von unserem Staat verlange ich zudem, dass er genauso vehement gegen die Hetzer vorgeht, wie er es bei Fußballfans macht, die zu Ausschreitungen neigen. Es ist leider schon lange so, dass es in bestimmten Bereichen unseres Landes eine Parallelgesellschaft gibt. Viel zu lange wurden gerade von der Politik die Augen davor verschlossen.
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3. Liga: Dank Münster-Sieg - RWE bleibt auf Platz drei |
Unter den Usern wird es immer wieder welche geben, die weniger an einer sachlichen Diskussion untereinander interessiert sind. Da steht vielmehr die Antipathie im Vordergrund, die in immer wieder gleichen plakativen Parolen von sich gegeben wird. Inhaltlich trägt so etwas nicht wirklich zum Thema bei.
Das es aber auch anders gehen kann, zeigen immer mehr User auch hier auf. Es wird doch mittlerweile untereinander sehr gut diskutiert. Ok, das Frotzeln gehört nach wie vor noch dazu. Aber das ist ja auch nicht schlimm und durchaus gewollt.
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3-Liga: Hohe Strafe für Münster nach Pyro-Vergehen bei RWE, auch MSV muss zahlen |
Vorweg gesagt, ich brauche dieses Zündeln im Stadion nicht und werde auch nie verstehen, was das mit einer Fankultur zu tun hat. Für mich ist das vielmehr eine anarchische Verhaltensweise von meistens jungen Zuschauern, die sich gegen Obrigkeiten und Vorgaben auflehnen.
Trotzdem muss man auch mal kritisch mit dem DFB und seinen nachgelagerten Verbänden umgehen. Das Gleich gilt im Übrigen auch für die FIFA und die UEFA. Was bringen letztendlich diese Strafen? Im Grunde nach rein gar nichts. Jeder Verein mit einer größeren Anhängerschaft kennt diese Problematik. Da der Verein als Geschädigter für die Inanspruchnahme von Regress jeden einzelnen Täter überführen muss, handeln diese auch weiterhin trotz der Strafen gegen ihren ach so geliebten Club. Durch Strafen, egal ob nun mit Geld oder Punktabzug, wird man diesem Phänomen nicht Herr. Es gelingt ja nur in den seltensten Fällen mal wirklich, einen Täter dingfest zu machen.
Ich habe auch kein Patentrezept dafür, wie man es anders machen kann. Auf keinen Fall darf meiner Meinung nach jedoch der Verein für das Vergehen strafbar gemacht werden. Die Vereine sind nicht die Täter, eher die finanziellen Opfer. Kontrollen im Genitalbereich, die im Einzelfall richterlich angeordnet werden müssten, sind nicht erlaubt. Deshalb ist es einfach nur eine Idiotie von den Verbänden anzunehmen, mit Strafen etwas erreichen zu können. Aber da herrscht, wie übrigens auch auf der "Fanseite", ein reines Denken in Betonblöcken.
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Westfalenpokal: Erkenschwick "völlig fassungslos" - Polizei verwehrt Heimspiel gegen SCP |
Eigentlich sollte der Stimmberg dazu in der Lage sein, eine ordentliche Fantrennung hinzubekommen. Dieses Stadion ist ja schließlich keine Sportanlage auf einem Dorf. Insofern kann ich die Ansage der Polizei nur sehr schwer nachvollziehen.
Sollte es bei der Verwehrung bleiben, wird auf keinem Fall auf einem neutralen Platz gespielt werden. Vielmehr dürfte der Verband dann wohl festlegen, dass in Münster im Preußenstadion gespielt werden muss. Für Erkenschwick ist das keine so gute Entscheidung. Bei einem Heimspiel in vertrauter Umgebung wären garantiert deutlich mehr Heimbesucher im Stadion.
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DFB-Pokal: Sensation! 1. FC Saarbrücken wirft Bayern raus |
Man kann dem 1. FC Saarbrücken für diesen Coup nur gratulieren. Ich bin schon ein wenig neidisch darauf, weil es uns im September nicht gelungen ist. Saarbrücken hat es halt geschafft, zwei seiner wenigen Möglichkeiten für ein Tor ausnutzen zu können. Zudem fand ich die Bayern gestern Abend auch nicht so zielstrebig, wie sie noch in Münster aufgetreten sind. Dabei war Saarbrücken bereits zwanzig Minuten vor Spielende stehend KO. Die gingen nur noch auf dem Zahnfleisch, was bei dem tiefen Boden auch nicht verwunderlich war. Umso bemerkenswerter, wie man in der 95. Minute noch einmal allen Mut und die letzten Kraftreserven zusammen genommen und den Siegtreffer erzielt hat.
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