PreußenTom Zuletzt aktiv: 20. November 2024 - 10:26 Mitglied seit: 30. August 2021 Wohnort: Steinfurt
  • 806 Likes
  • 4.862 Aktionspunkte
  • 419 Foren-Beiträge

Englische Woche: MSV Duisburg "will" in Saarbrücken und "muss" gegen Lübeck punkten
Am morgigen Mittwoch in Saarbrücken auf ganz tiefen und schweren Geläuf und am Samstag dann zu Hause gegen ausgeruhte Hansestädter aus Lübeck, das wird ein richtig schweres Unterfangen für den MSV. Im Ludwigspark will man gewinnen und was mitnehmen, was als Sportler sowieso immer das Ziel sein sollte. Aber auch die Saarländer möchten mit dem Nachholspiel wieder ein Stückchen weiter nach oben in der Tabelle andocken. Sie laufen auch ihren eigenen Ansprüchen in dieser Saison hinterher. Zuhause muss der MSV dann gegen Lübeck gewinnen, damit er endlich den Anschluss an den unteren Strich bekommt. Nur ist der VfB durchaus ein sehr unangenehmer Gegner, der sich über den selbigen Strich gerne halten möchte. Bielefeld hat dieses am letzten Wochenende auch noch zu spüren bekommen. Da die Plätze bei dem derzeitigen Winterwetter nicht gerade besser werden, ist so ein Nachholspiel unter der Woche nicht förderlich. Solche Spiele kosten enorm viel Kraft. Aus der Preußensicht heraus hoffe ich deshalb auch, dass der MSV den Saarländern alles abverlangt. Wenn es dann der Acker im Ludwigspark zulässt, treten wir nämlich dort am Samstag an und hoffen so auf doch etwas müde gespielte Saarbrücker.
Nationalmannschaft: Nächste Pleite gegen Österreich, Sané fliegt nach Tätlichkeit
Was für ein lustloses Gekicke der vermeintlichen deutschen Elite im Fußball. Da steht überhaupt kein Team auf dem Platz. Nirgends kommt ein Mitspieler dem Anderen zu Hilfe. Die letzte Reihe wird von sechs Österreichern angelaufen. Außer den drei Deutschen hinten drin, war kein Weiterer zu sehen. Wo sollen dann die Verteidiger hinspielen? Mindestens drei Deutsche hätten ja frei stehen müssen. Da ist keine Galligkeit zu spüren gewesen, kein Fordern nach dem Ball. In erster Linie müssen sich natürlich die Spieler selbst hinterfragen. Wer mit einer so lustlosen Einstellung in ein Spiel hinein geht, sollte lieber in Zukunft mit dem Hintern zuhause im Bett bleiben. Aber auch Julian Nagelsmann muss einige Fehler bei sich selber suchen. Bereits zur Halbzeit habe ich gesagt, dass Leroy Sane runter musste vom Platz. Kurz vor der Pause konnte man da schon erkennen, dass er voller Frust war und nach einem Ballverlust im Mittelfeld nur hinter dem Österreicher her lief und ihn umzuhauen. Die rote Karte kurz nach Wiederbeginn war absehbar. Ein Kai Harvertz auf die linke Außenbahn als sogenannten Schienenspieler zu bringen, hat schon gegen die Türkei nicht funktionier. Gegen die Österreicher war das auch nicht besser. Das Durchschnittsalter dieser Truppe war gestern über 29 Jahre alt. Das ist nicht gut. Diese sogenannten Stars sind übersättigt und haben scheinbar keinen Bock mehr darauf, für ihr Land zu spielen. Schickt unseren Nachwuchs zur Heim-EM im nächsten Jahr. Da sind viele Spieler dabei, die zwei Mal hintereinander im Nachwuchsbereich Europameister geworden sind. Vielleicht haben sie gegen die anderen Teams nicht so viel Erfahrung und müssen auch Lehrgeld bezahlen. Aber sie haben das Feuer und da steht eine Mannschaft auf dem Platz. Sie können sich gar nicht mehr blamieren, als die abgehalfterten Altstars aus dem angeblichen A-Kader.
3. Liga: Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden planen mit Millionen-Verlusten
So kann man das Eigenkapital auch verbrennen. Mit Gewalt zurück in den DFL-Bereich und dabei einen Sack voll Schulden machen, kann nicht der richtige Weg sein. Normalerweise muss ich meinen Etat an die Strukturen der jeweiligen Liga anpassen. Wenn, wie im Beispiel der Arminia, der Abstieg erfolgt ist, kann ich nicht einfach mal mit 1,7 Millionen Euro Schulden eine Saison planen. Im Moment sieht es für die Bielefelder ganz danach aus, dass der Aufstieg in dieser Spielzeit nicht erreicht wird. Zu konstant spielen Dresden und Regensburg an der Spitze. Eine Garantie für den Aufstieg gibt es nicht. Zu viele Unwägbarkeiten liegen im Laufe einer langen Spielzeit auf dem Weg. Was hier betrieben wird ist ein Vabanquespiel. Man gibt bewusst mehr Geld aus, als man einnimmt. Wer sagt eigentlich, dass bei einem Aufstieg dann wirklich alles besser wird. Mit dem Aufstieg wachsen dann auch wieder neue Ansprüche und das Spielchen geht so weiter. Viel besser ist der Weg des organischen Wachstum. Solche Harakiri Methoden sind gefährlich und können am Ende ganz schnell bis in die Insolvenz führen. In NRW gibt es durchaus prominente Beispiele, was ein übermäßig Geldausgeben auslösen kann. Man schaue sich nur einmal die Schalker an, die ein negatives Eigenkapital von über 100 Millionen Euro haben. Deren Handlungsspielraum ist nach dem Abstieg in die 2. Liga mächtig eingeschränkt. Da lassen dann auch die sportlichen Ergebnisse ganz schnell nach. Gesundes Wachsen und vorsichtiges Haushalten halte ich für alle Mal besser.
3. Liga: RWE-Knaller im Free-TV, MSV-Fans gehen erneut leer aus
So mal als Ergänzung, bislang wurde der Tabellenführer Dresden bis heute sieben Mal im Free-TV gezeigt und bis zum 21. Spieltag kommt noch eine Übertragung dazu. Bislang vier Mal wurde der Waldhof gezeigt, eine Mannschaft die derzeitig auf einem Abstiegsplatz steht. Bis zum 21. Spieltag kommen aber weitere vier Übertragungen dazu. Damit haben die dann genauso viel, wie Dresden. Der Tabellenzweite wurde im Übrigen bislang gar erst nur einmal gezeigt. Im Dezember kommt für den Jahn dann sage und schreibe die Zweite hinzu.
3. Liga: Bitter für den MSV - wieder punktet ein Kontrahent im Keller
[quote=Berlin 85] So, wenn es schon kein RWE-Fan anmerkt, dann mach ich es eben als Sympathisant! Dynamo hat den Abstand zu RWE nicht vergrößert!!??? [/quote] Das spielt aber zu diesem Thema überhaupt keine Rolle. In der Schulde würde der Lehrer sagen, mangelhaft weil das Thema verfehlt worden ist. ;)
3. Liga: RWE-Knaller im Free-TV, MSV-Fans gehen erneut leer aus
Eine Übertragung im sogenannten Free-TV, davon kann man derzeitig in Münster nur träumen. Seit dem 11. Spieltag bis hin zum jetzt terminierten 21. Spieltag muss oder musste der SCP insgesamt sechs Mal an einem Sonntag spielen. Lediglich zwei Spiele fanden zur Regelanstoßzeit am Samstag um 14 Uhr statt, zwei Mal trat oder tritt man am Samstag um 16.30 Uhr an. Ein Spiel wird noch vor Weihnachten Mittwochabend gespielt werden. Der Verein ist mittlerweile stinksauer über diese Ansetzungen beim DFB. So konnte ich es am letzten Samstag im Presseraum beim Westfalenpokalspiel selber hören. Insgesamt muss oder hatte der SCP dann bis zum 21. Spieltag an insgesamt dann acht Sonntagen antreten müssen. Davon alleine drei Partien, die um 19.30 Uhr angestoßen wurden oder noch werden. Zieht man die drei Wochenspieltage mal ab, so verbleiben letztendlich 18 Spieltage am Wochenende. Wenn davon dann insgesamt acht Spiele an einem Sonntag stattfinden, das entspricht im Übrigen 44,44%, so kann man beim SCP nicht mehr von einer Regelanstoßzeit von 14 Uhr am Samstag sprechen. Dies gilt auch deshalb so, weil noch zwei weitere Spiel an Samstagen um 16.30 Uhr stattfinden oder fanden. Somit kommen die Preußen gerade einmal auf 44,45% der Spiele mit einer Regelanstoßzeit am Samstag um 14 Uhr, also von 18 insgesamt nur 7 Spiele. Die öffentlich rechtlichen Sender übertragen aber nur Spiele am Samstag um 14 Uhr. Anderweitig haben sie keine Berechtigung dazu. Diese liegt dann ausschließlich bei Magenta Sport. Auch eine Zusammenfassung in der Sportschau wird zumindest bei den späten Ansetzungen nicht mehr gegeben sein. Darüber können sich Fans, die sich womöglich kein Magenta Sport leisten können oder wollen und die aus diversen Gründen nicht mehr ins Stadion gehen, schon ärgern. Sie können somit ihren Verein deutlich weniger im Free-TV sehen, als es bei anderen Vereinen der Fall ist.
3. Liga: Bitter für den MSV - wieder punktet ein Kontrahent im Keller
Die Saarbrücker hinken sehr deutlich hinter ihren eigentlichen Zielen hinterher. Nach Platz vier in der Vorsaison, strebten sie für die laufende Spielzeit Höheres an. Jedoch blieben die dazu notwendigen Ergebnisse mehr als nur einmal aus. Das Spiel gestern, auf sehr schweren Geläuf, zeigte einmal mehr auf, dass sich die Saarländer in einer solchen Begegnung richtig einarbeiten können. Das war ein richtiger Fight über die gesamte Spielzeit. Auf einem solchen Boden kann man auch nicht unbedingt die feine Klinge erwarten. Da ist Kampf um jeden Meter angesagt. Im weiteren Verlauf der Saison wird sich zeigen müssen, ob Saarbrücken dieses Niveau halten kann. Gegen Gegner die eindeutig als Favorit anreisen, zerreißt sich die Mannschaft. Aber es gibt auch noch den normalen Ligaalltag. Inwieweit sich die Saarländer einem Abstiegskampf stellen müssen, ist zu diesem Zeitpunkt recht schwer zu beurteilen. Vom Potential her würde ich eher nein sagen. Das sieht für den MSV hingegen schon deutlich anders aus. Nach wie vor ist das ganze Gebilde der Zebras sehr fragil. Ja es gibt Spiele, in denen sie dominieren und einen guten Fußball zeigen. Aber noch viel zu häufig fallen sie nach Rückschlägen wieder in sich zusammen. Hinzu kommt die chronische Abschlussschwäche. In dieser Verfassung wird es für den MSV ganz schwer werden, die Liga halten zu können. Da auch die finanziellen Mittel nicht zum Besten bestellt sind, ist ein Umbau des Kaders im Winter auch nur sehr schwer möglich. Am 29. November ist der MSV quasi schon gezwungen in Saarbrücken zu gewinnen. Je nachdem wie Freiburg gegen Halle einen Tag vorher ausgeht, könnte der Abstand auf das rettende Ufer noch größer werden.
Westfalenpokal: Böller bei Preußen Münster - Erkenschwick - fünf Verletzte
[quote=thoms] Laut Polizei sind durch diese unseligen Böller fünf Zuschauer verletzt worden. Da gibt es nichts zu relativieren! Ganz im Gegenteil! Da hatte die Polizei in Recklinghausen wohl doch recht, dass sie dieses Spiel als "Risikospiel" eingestuft hat und dafür den Stimberg nicht geeignet fand. [/quote] Deine Bewertung ist aber leider falsch. Die Polizei in Recklinghausen hat ein ganz anderes Szenario aufgezeichnet, indem rivalisierende Fangruppen aufeinander treffen sollten. In Münster gab es aber keine Rivalität zwischen den Lagern. Das Spiel verlief bis auf die oder den idiotischen Einzeltäter völlig friedlich auf den Rängen. Da gab es nicht einmal im Ansatz eine Auseinandersetzung.
Westfalenpokal: Knackpunkt Platzverweis: Für Hildmann glasklar, Niemöller mit Seitenhieb
Um das Ganze mal auf den sportlichen Aspekt zu lenken, der Erkenschwicker Trainer Niemöller hat da sicherlich ein wenig eine einseitige Sichtweise. Der Platzverweis für die Nummer 6 war absolut berechtigt. Egal ob die Aktion gewollt oder nicht gewollt war, der Fuß und das ausgestreckte Bein haben in dieser Höhe nichts zu suchen. Während der Partie sprang der Niemöller wie ein kleines HB-Männchen in seiner Zone herum. Kurz vor Schluss erhielt er dafür auch zu Recht noch die gelbe Karte. Von der Pressetribüne aus konnte ich das Verhalten immer wieder gut sehen, da ich genau oberhalt der Gästebank saß. Von da aus war auch die Szene, die zur roten Karte führte, recht gut zu sehen. Zudem geben die bewegten Bilder aus dem Stream, den ich mir für die Tore und den wichtigsten Szenen zu Hause noch einmal angeschaut habe, dem Schiedsrichter recht. Auch der vermeintliche Kopfstoß von Wooten gegen die Nummer 17 von Erkenschwick, im Stadion habe ich das nicht sehen können, ist in den bewegten Bildern so nicht eindeutig zu erkennen. Mit einmal lag die Nummer 17 auf den Rasen. En Kopfstoß oder gar nur die Bewegung von Wooten in dieser Form sind nicht zu sehen. Es wird sich somit wohl nur um eine kleine Rangelei im Vorfeld einer Ecke gehandelt haben, die der Schiedsrichter zu Recht mit der gelben Karten für Wooten geahndet hat. Da war sehr viel Show von der Nummer 17 dabei.
Westfalenpokal: Böller bei Preußen Münster - Erkenschwick - fünf Verletzte
Ich war gestern im Stadion und die Beschreibung, dass es während der Partie hoch her ging ist in meinen Augen maßlos übertrieben. Ja es wurden mehrere Böller im Gästeblock gezündet, aber das als hoch hergehen zu bezeichnen ist nach meiner Auffassung dann doch ein wenig zu dick aufgetragen. Insgesamt herrschte bis auf die vier oder fünf Böller eine völlig entspannte Atmosphäre im Stadion. Man war eigentlich weit davon entfernt, irgendwelche Auseinandersetzungen zu befürchten. Die Böller erweckten eher den Eindruck, als wolle der Täter nur ein wenig auf sich aufmerksam machen wollen. Wie sagt man dann immer so schön, er wollte die große Bühne nutzen. Um es ganz klar zu sagen, das Ganze hat wieder einmal gezeigt wie idiotisch solche Aktionen sind. Unbeteiligte Personen wurden nur deshalb verletzt, weil Schwachmaten Feuerwerkskörper in einer Menge gezündet und hier womöglich sogar in den Getränkestand geworfen haben. Das ist jedoch nur eine Vermutung von mir, da hier ja zwei Mitarbeiter verletzt worden sind. Gut das der oder die Täter ermittelt wurden und festgenommen worden sind. Ein bundesweites Stadionverbot von der Kreisklasse bis zur Bundesliga dürften nun für sie die richtigen Folgen sein. Dieser Vorfall hatte aber rein gar nichts mit der örtlichen Absage durch die Polizei Recklinghausen in Erkenschwick zu tun. Für diese Absage wurde nämlich ein Szenarion hochstilisiert, welches Horden von rivalisierenden Banden von Fans marodierend durch die Stadt ziehen sah. Von alle dem war in Münser überhaupt nichts zu sehen. Eine unbegründete Berechtigung zur Verlegung nach Münster ins Preußenstadion, steht hier die Tat eines oder zwei Einzeltätern gegenüber. Da liegt auch in den Augen der Polizei Münster überhaupt kein Zusammenhang vor. Insgesamt war es ein ganz friedlicher Nachmittag in Münster, welcher durch die unsinnige Tat zweier Personen zu den Verletzungen von fünf Menschen geführt hat. Den Verletzten wünsche ich eine gute Besserung, die Täter will ich niemals mehr in einem Stadion sehen. Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 19.11.2023 - 15:52:42
  • SC Preußen Münster 1906 Logo
    SC Preußen Münster 1906