Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Wenn es schon den Pottwahl zurück an die Oberfläche spült, kann es eigentlich nur aufwärts gehen. ;)
Anscheinend hatte Strunz in Sache Zinke den notwendigen Durchblick. Schön, dass wir aus so einer Geschichte endlich mal als Gewinner hervorgehen und nicht wieder wie die Schuljungen dastehen.
Zum Stadion:
Ein Stadion (Arena) mit einem Fassungsvermögen von nur etwa 15.000 Zuschauern klingt eigentlich schon gar nicht mehr nach Hafenstrasse. Zwar gebe ich RWE-gnome recht in seinem Argument - besser 15.000 Plätze und ausverkauft, als 50.000 und schlecht gefüllt - doch hat man als Fan eigentlich schon die Erwartung, dass die erste Ausbaustufe wenigstens 25.000 Plätze umfassen sollte.
Meine Hoffnung ruht auch in diese Fall klar auf Strunz, der angenehm sachlich agiert und wohl auch in Sachen Stadionbau im Blick haben dürfte, welche Möglichkeiten der Verein zukünftig hat und wie man seine Ziele im Rahmen dieser Möglichkeiten kommuniziert.
Ich würde in Ausbaustufe 1 die Haupt erneuern sowie die Westkurve daran anschliessen. Alles Weitere hätte Zeit, bis man sich Liga zwo wiederfindet. Das müsste doch zu schaffen sein.
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[quote=Ronaldo]
Wenigstens sind wir mit einem 15.ooo Fan-Stadion mit Paderborn auf Augenhöhe! ;):(
Zuletzt modifiziert von Ronaldo am 27.01.2009 - 11:27:32
[/quote]
Ein Stadion mit einem Fassungsvermögen von 15.000 Plätzen ist aus unserer Sicht natürlich ein Witz. Entscheidend ist diesmal allerdings die aufgezeigte Perspektive. In dieser werden 40.000 Plätze anvisiert. Nach meiner Einschätzung müsste RWE ein Potential für ca. 50.000 Zuschauer haben, vorausgesetzt, der sportliche Werdegang läuft entspechend.
Und auch hier sind die Aussagen von Strunz absolut passend. Strunz ist sich doch durchaus bewusst, dass nicht zum jetzigen Zeitpunkt ein Stadion dieser Größenordnung her muss, der Verein perspektivisch gesehen ein solches Stadion jedoch anstreben muss, um im Konzert der Großen konkurrenzfähig zu werden.
Das Auftreten von Strunz gibt Anlass zur Hoffnung. Zum ersten Mal seit langem hat man den Eindruck, dass bei RWE jemand tätig ist, der ein Konzept hat und sein Handwerk versteht. Und endlich werden mal langfristig angelegte Strategien verfolgt - wann hatten wir das überhaupt ?
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[quote=Dondera]
DC sehe ich diese Saison wesentlich stärker als Stefan Lorenz. Ich habe das schon sehr oft diese Saison beobachtet das DC wenigstens versucht das Spiel nach vorne anzukurbeln während Stefan Lorenz immer nur die Sicherheitspässe meistens eben zu DC oder zu seinen Bruder sucht.
Ich denke einfach das unsere beiden IV einfach zu ähnlich sind, beide sind eigentlich identische Spielertypen. Beide sind sehr Kopfballstark, Kämpfertypen und stark im Zweikampf. Aber beide sind sehr Langsam, technisch eher schwach und im Spielaufbau auch schwach.
[/quote]
Ich sehe Chzychon in der abgelaufenen Hinrunde ebenfalls stärker als S. Lorenz. Chzychon war doch viel stärker darum bemüht, den Laden hinten dicht zu halten und die Truppe so weit möglich, von hinten heraus anzuführen. Lorenz war doch stark mit sich selbst beschäftigt und hat auch meiner Überzeugung nach nicht viel mehr als Alibi-Pässe zustandegebracht.
Zu gebrauchen sind meines Erachtens beide Spieler - nicht nebeneinander - sondern entweder Lorenz oder Chzychon, wie von Dondera bereits angeführt. Neben einen der beiden gehört ein Spieler mit höherer Grundschnelligkeit und einem besseren Auge für den Spielaufbau.
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[quote=sumatra]
[quote=RWE SG]Da sitzt, übrigens völlig deplaziert, der Chefredakteur der WAZ Reitz, bei Plasberg in Hart aber fair.
Auf die marode Haushaltlage vieler Städte angesprochen holt er direkt den Hammer raus und wettert gegen die Stadt Essen und sagt, trotz der schlechten Lage und eines bestehenden HSK, denkt man über den Bau eines neuen Fußballstadion nach. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen.[/quote]
Dumm nur, dass Reitz in der Sache so unrecht nicht hat, auch wenn er es übertrieben hat. Hört kein Roter gern, im roten revierspocht-Biotop gleich gar nicht... ;)
Aber mal Brille ab hilft. Unsachliches Gepöbel a la kirsche weniger.
Stadt ohne Geld will Stadion bauen. Das geht dann genau zu wessen Lasten? Und ist, wenn ich überhaupt kein Geld habe, genau wie gut vermittelbar?
Richtig: eigentlich kaum bis überhaupt nicht. Und es geht natürlich zu Lasten der ohnehin bereits schwachen Infrastruktur.
Es hilft nix, auch wenn es den wenigsten gefallen wird: in der Sache hat Reitz leider Recht. Für eine Kommune wie Essen in der momentanen Situation ist und bleibt ein Stadionneubau ein ziemlicher Luxus. Ob dem Verein dies sehr weiterhelfen würde, ist da erstmal uninteressant.
Die unschöne 'normative Kraft des Faktischen' wird durch die aktuellen finanziellen Großwetterlagen nicht eben positiv beeinflusst. Es gab bereits erheblich bessere Zeiten - mehr Geld, ganz andere Liga, und Verein/Stadt haben es nicht gebacken bekommen...:@
Daher also doch ruhig weiterzetern, vlt. hört ja jemand zu? [img]http://forum.derwesten.de/images/smiles/icon_mrgreen.gif[/img]
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Und @kirsche:
im Gegensatz zum ewigen Kasperletheater in Bergeborbeck werden und wurden die erwähnten Kultureinrichtungen ( Aalto, Grillo, Phil./Saalbau) ziemlich exzellent geführt. Aalto ist ein bundesweit bekannter Leuchtturm. Die bieten beste Programme und generieren Besucher weit überregional - Aalto dabei mit Spitzenauslastungen.
Da lohnt es sich dann schon, auch mal zu investieren. DAS ist der Unterschied.
[/quote]
Hi Sumatra,
ich denke ebenfalls, dass Reitz unsachlich argumentiert.
Für sich genommen bedeutet der Bau eines neuen Stadions für eine notorisch klamme Kommune natürlich Luxus. Ausgeblendet wird in diesem Zusammenhang, dass die Finanzierung des städtischen Anteils zu einem Großteil aus dem Verkauf der Immobilie Handelshof generiert werden soll. Aus dieser Transaktion wird niemand belastet - im Gegenteil - hift der Verkauf des Handelshofs diese Investition ohne Neuverschuldung zu stemmen.
Gegnern des Handelshof - Verkaufs möchte ich entgegenhalten, dass es nicht Sache der Kommune ist, hier den Unternehmer zu spielen.
Daneben sollte man erwähnen, dass die von der Stadt in die Hand genommenen Gelder einen kummulativen Effekt auslösen, da ja von Sponsorenseite draufgesattelt wird und insgesamt Investitionen in beträchtlicher Höhe verursachen. Die Vergabe der Aufträge dürfte dazu im Wesentlichen der örtlichen Wirtschaft zu Gute kommen.
Und selbst wenn bislang kein einziger Euro im Haushalt für den Stadionbau verplant wäre, müsste sich eine Stadt wie Essen einfach mal die Frage stellen, welche Prioritäten zukünftig zu setzen wären. Ist es nicht so, dass der Gesamtetat der Stadt irgendwo bei 1.200 Mio verläuft ? (manche sagen 1,2 Mrd.) Bei dieser Größenordnung sollte eine Infrastrukturmaßnahme zu Gunsten des Essener Nordens nach dieser langen Zeit auch einmal möglich sein.
Noch einmal:
Wir reden hier über eine Investition von vielleicht 15 Mio Euro. (einmalig)
Im Kulturetat der Stadt werden Aalto und Co. Jahr für Jahr mit ca. 60 Mios bedacht. Die Verhältnisse (Proportionen) stimmen nicht mehr. Es sind Bedürfnisse von Bürgern der Stadt und Umgebung vorhanden, die sich nicht allein durch die Existenz von Aalto oder der Philharmonie erschliessen.
Zugegeben, die genannten Institutionen genießen eine gewisse Reputation in Deutschland. Würde der RWE jedoch Jahr für Jahr mit 45 Mios oder mehr durch die Stadt Essen bedacht, stellte sich die Frage nach der Ligenzugehörigkeit nicht wirklich. Mit einem gesicherten Etat von 45 Mios + Zuschauer - und Fernseheinnahmen überspringen wir in Bezug auf den Etat das Mittelfeld der 1.Liga.
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[quote=RWE SG]
[quote=sozi]
Korrekt.........nichts ist an seiner Aussage auszusetzen.
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Was soll er auch anderes sagen?!
Es ist noch nichts an Veränderungen eingetreten, die man als Außenstehender spüren bzw. wahrnehmen kann.
Außer seinem offenen Umgang mit Medien und Fans. Das war bei seinen Vorgängern anders. Dadurch ergibt sich für mich eine gewisse Glaubwürdigkeit.
Die wohl insgesamt schlechte finanzielle Situation ist m.E. das größte Problem, die Umstrukturierung voran zu treiben.
Es steht und fällt aber alles mit dem sportlichen Erfolg.
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Es stimmt zwar, dass schlussendlich Alles vom sportlichen Erfolg abhängt, Strunz zeigt meines Erachtens jedoch den richtigen Weg auf, indem er fordert, saisonbezogenes Denken ad acta zu legen. Hier liegt doch unser Kernproblem.
Unter den gegebenen Rahmenbedingungen muss man den Verantwortlichen zugestehen, dass Maßnahmen länger dauern als vielleicht gewünscht. Sollte sich zukünftiges Handeln an langfristig anvisierten Strategien ausrichten, kann ich problemlos mit einem Übergangsjahr leben. Ein eventueller Platz drei wäre dann zwar schade, aber im Hinblick auf eine vernünftige Entwicklung hinzunehmen.
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[quote=RWE-gnome.]
[quote=Goal-Getta]
find ich auch! :-)
dann muss ich mal bald wieder zu einem RWE-Spiel anreisen, um deine Wettschuld entgegen zu nehmen :-)
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Tja, ich denke mal bei RWE SG sind Wettschulden Ehrenschulden, ist nicht bei jedem so...
Aber die Mölders-Nachricht beruhigt doch ungemein. Bleibt Mölders bei seiner Quote, kann er im Falle des Nichtaufstieges auch im Sommer noch Geld einbringen, länger wird er dann wohl kaum zu halten sein.
Allerdings habe ich größte Sorgen, wenn jetzt von weiteren Neuverpflichtungen gesprochen wird, die sofort RL-Qualität haben. Mir schweben da zwei Szenarien vor:
A) Die Spieler schlagen genauso granatenhaft ein wie Paul Jans und andere Winterverpflichtungen
B) Wir hauen jetzt noch das letzte nicht vorhandene Geld raus, scheitern im Sommer trotzdem am Aufstieg und sind dann endgültig bankrott.
Ich hoffe ja auf
C) Wir steigen auf
Aber ich hab echt Angst vor Szenario B und dem damit evtl. verbundenen "Leipziger Weg"
Viele Grüße,
gnome.
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Die Nachricht über Mölders Verbleib kommt aus meiner Sicht nicht besonders überraschend. Mölders düfrte bei RWE ein Gehalt einstreichen, dass durchaus Ansprüchen in Liga zwei genügen dürfte. So lange kein Verein mit Blickkontakt in Richtung erste Liga oder vergleichbare Vereine nachfragen, sehe ich Mölders weiterhin bei uns - und das auch in der kommenden Saison.
An Deine drei aufgestellten Szenarien vermag ich nicht recht zu glauben.
Variante A trägt meines Erachtens nicht, da ich Strunz für kompetenter erachte, als seine Vorgänger und ihm ein besseres Händchen bei potentiellen Neuzugängen zutraue.
Weder Kulm noch Strunz leiden aus meiner Sicht an Größenwahn und werden das Machbare im Blick behalten. (siehe Verpflichtung von Wunderlich) Es muss Niemand ins europäische Ausland oder an den Norpol fahren, um Spieler zu finden, die uns weiterhelfen. Ich denke, dass haben Strunz und Kulm im Blick.
Variante B greift nicht, da die Sparkasse Budgethoheit genießt. Sie wird den Verantwortlichen schon mitteilen, was geht und was nicht. Auch hier denke ich, sind die Fehler der Vergangenheit erkannt und werden abgestellt.
Wenn überhaupt, glaube ich an Variante C. Leider sind 11 Points Rückstand eine schwere Hypothek und dennoch ist es machbar. Dafür müssten allerdings nach Wunderlich noch mindestens zwei (drei) weitere Spieler hinzustoßen, die in dieser Liga den Unterschied ausmachen. Aus meiner Sicht: 1 X Innenverteidigung, 1 X Verteigiger rechts, 1 X Sturm
Und sollten alle Maßnahmen nicht greifen, hoffe ich in jedem Fall auf den von Strunz anvisierten 5 - Jahresplan. Wie bereits beim Transfer von Wunderlich geäußert, sollen sämtliche Neuverpflichtungen darauf abgeklopft werden, ob sie perspektivisch ins Konzept passen und bereit sind, einen Weg von mehreren Jahren mitzugehen. Diese Äußerung (von Strunz) klingt doch endlich mal nach der von allen Seiten geforderten Kontinuität. Dass ich diesen Weg mitgehe, steht für mich völlig außer Frage.
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Fuchs ist neuer Trainer in Wuppertal.
So werden die Wuppis leider nie erfahren, welche Vorzüge die Dreierkette hat und was es bedeutet, wenn Heiko B. die totale Offensive ausruft.
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[quote=RWE-Hans]
Die Mannschaft hat auch nach dem 3:2 richtig gespielt, indem sie die Dortmunder ganz vorne attackiert hat und sicht nicht hinten reingestellt hat. Die beiden späten Dortmunder Tore waren vor allem PECH! Wäre das nicht passiert und wäre in Oggersheim der Ball in der letrzten Minute nicht an die Latte gegangen, hätten wir jetzt 5 Punkte mehr und alles wäre weitgehend O.K.
Ich frage mich, was ein Trainerwechsel jetzt bringen soll [u]und bin ganz klar der Meinung, daß Kulm weiter machen sollte.[/u]
Rot-Weisse Grüsse!
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Im Prinzip kann man es so sehen. Die Mannschaft hat diesmal nach dem Führungstreffer eigentlich nicht zu defensiv agiert. Lediglich das Abwehrverhalten bei den beiden Gegentreffern war ein bißchen naiv. Niemanden vor den 16er zu beordern und an einem möglichen Fernschuss zu hindern, ist mehr als dämlich, zumal man selbst ja als Wiederholungstäter dasteht.
Auf diese Art (tief im 16er stehen) haben wir seierzeit doch schon Dortmund I zum Toreschießen eingeladen. (Kopfballtreffer von Kringe meine ich) Wer zu tief hinten drin steht und dass auch noch schlecht gestaffelt, ist zu einem großen Teil selbst schuld, wenn es mal wieder Sonntagstreffer zu vermelden gibt.
Die Verlorenen Punkte in Oggersheim sowie der vergeigte Dreier gegen BVB II zeigen allerdings auch, dass ein Trainerwechsel wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein sollte. Kleinigkeiten machen hier schnell 5 oder 6 Punkte Unterschied aus. Dazu kommt, dass den Lauterern im Moment wohl nicht gerade das Pech an den Füßen klebt.
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[quote=ich danke Sie]
Mit oder ohne einem erfahrenen Trainer?
Zuletzt modifiziert von ich danke Sie am 14.12.2008 - 21:41:42
[/quote]
Aus meiner Sicht zunächst auf jeden Fall mit Kulm. So lange man Kulm keinen Kader an die Hand gibt, der für den Aufstieg auch reif genug ist, will ich den Stab über Kulm nicht brechen.
Bin nicht mit allen Maßnahmen von Kulm einverstanden, dennoch bin ich absolut der Meinung, dass Kulm zunächst weiter machen sollte. Diesem Kader fehlen sieben bis acht gestandene Spieler. Unsere Jungspunde sollten die Plätze 19 - 24 belegen und sorgsam herangeführt werden.
So lange wir bei Einwechselungen auf Spieler wie Türkeri, etc. angewiesen sind, kann ich von Kulm nicht erwarten, dass man unangefochten vorneweg marschiert. Erst wenn in diesem Kader jeder nahezu ersetzbar ist, kann man Platz eins auch uneingeschränkt einfordern. Bis dahin ist Kulm nur eingeschränkt zu bewerten.
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Das Match liegt mir noch genau so schwer im Magen wie Kirsche2010, alle hier kursierenden Untergangszenarios halte ich allerdings für absolute Kaffeesatzleserei.
Die Möglichkeit, diese Spielzeit nicht mit Platz eins zu beenden, dürfte im Kreise der Verantwortlichen diskutiert worden sein. Da die Sparkasse inzwischen die Hoheit über unsere Finanzen inne hat, wird sie diesen Fall eingeplant haben. Ich gehe klar davon aus, dass intern bereits an Plan B gewerkelt wird. Im schlimmsten Fall wird es keine Neuverpflichtungen im Winter geben.
Auch wenn die Zuschauerzahlen deutlich zurückgehen sollten, erwarte ich keine Unruhe im Verein. Wieviel der zahlende Zuschauer heute wert ist, sollte doch gerades uns bewusst sein, die wir gegen Zuschauergrößen wie Verl, Lotte und Co. Mühe haben zu bestehen. Viel wichtiger ist aus meiner Sicht die vor einiger Zeit angedachten Pläne in die Tat umzusetzen und den Verein quasi zu entschulden. Danach werden wir andere Möglichkeiten haben.
Ich gehe inzwischen klar davon aus, dass sich die Stadt Essen Profifussball leisten will, deshalb wird es dieses Stadion geben. Die einhergehende Professionalisierung durch Strunz und Co. wird Vorgabe der Sponsoren sein und dürfte auch Schritt für Schritt honoriert werden - ist meine klare Erwartungshaltung.
Wenn wir dieses Jahr nicht mit Platz eins abschliessen sollten, habe ich damit kein so großes Problem, wenn endlich einmal strategisch gedacht wird. Was bislang fehlte, ist doch ein gründlicher Neuanfang mit Perpektive. Ich habe keinen Bock mich mit einer Jokertruppe in Liga drei zu retten und dort nur gegen den Abstieg zu spielen. Da bin ich ganz bei Holthausen´s Argumentation. Was nicht geht, das wissen wir bereits. Deswegen sollte jetzt endlich mal ein richtiger Neuanfang gestartet werden.
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