Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
---|
Natürlich geht das nicht konfrontativ. Aber was willst du machen, wenn dein Gegenüber überhaupt kein Interesse daran hat mit dir in einen Dialog einzusteigen ?
Und zu dieser Erkenntnis muss man kommen, wenn man die Äusserungen und Handlungen des OB`s mal näher beleuchtet.
Ich gehe mit dir d`accord, das unsere einzige Chance der IV ist, denn mit dem muss sich die Stadt auseinandersetzen, mit uns nicht unbedingt.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Den Dialog mit der Stadt-SPD-OB suchen ?
Die haben uns doch jetzt mehrfach wissen lassen, was sie von unserem Verein halten. Wenn man wirklich einen Dialog gewollt hätte und der Verein einem am Herzen liegen würde, wäre es weder zur Lizenzverweigerung, noch zur Insolvenz gekommen.
Um den Vorstand auszutauschen, hätte eine MV gereicht, ohne Kollateralschäden am Verein.
Nein, man kann es wenden wie man will, es sind viele Fehler im Verein gemacht worden in den letzten Jahrzehnten, aber der Henker ist und bleibt unser OB mit Duldung der SPD-Parteibasis.
Man kann keinen Pakt mit dem Teufel eingehen und gleichzeitig hoffen: "Gott schütze Rot-Weiss-Essen".
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=hansi1]
Pass staenkert seit seiner Amtsuebernahme ohne unterbrechung gegen den Verein,stopt trozt absprachen den Stadionbau und sagt bei jeder gelegenheit das er RWE nicht mehr als vereinbart war unterstuetzen will.
Der Verein schmeist alle Stadt lakeien und Strunz aus ihren Posten,haelt sich in keinster weise an absprachen wie zb. neue strukturen.
Vor ein paar Wochen schiest Meutsch noch ne volle Breitseite auf Pass ab.
Und du denkst das die bis zuletzt noch geglaubt haben das aus den Ratshaus
irgendwelche hilfe kam.
Wenn kurz vor dem ende nicht klar war das wir von Pass nichtmal ne Tasse Zucker geliehen kriegen der hat die letzten Monate in der Wueste gelebt.
Und wer die Buecher bei RWE kennt,der wuste genau das wir dahin kommen wo wir jetzt stehn.
[/quote]
Selten so einen , Verzeihung, Scheiss gelesen.
Mach dir bitte mal die Mühe und gehe die Saison chronologisch ab.
Fakten:
-Der Verein erhält im letzten Sommer die Lizenz, weil die geplante Unterdeckung von 2 Mio. € über eine Bürgschaft der GVE abgesichert ist.
- Strunz ist schon vor der OB-Wahl rausgeschmissen worden
- die Stadtlakaien, wie du sie nennst, sind immernoch da (Bückemeyer, Kunze)
- wer ist denn der Aufforderung, nach Balensiefers Abgang, den Posten neu zu besetzen [u]nicht[/u] nachgekommen und hat Strukturveränderungen verhindert, indem sich u.a.Bückemeyer mal eben untertaucht ? Die Stadt
- wer hat denn permanentes Unruhestiften zum Nachteil des Vereins betrieben ? Der neue OB
- wer hat den ersten persönlichen Kontakt zum Verein bis zum 31.5. hinausgeschoben, vorher seine Vertreter geschickt, die dem Verein positive Signale in Bezug auf weitere Unterstützung, suggerierten ? Der neue OB
So, jetzt frage ich dich, was hätte der aktuelle Vorstand anders hätte machen können, immer unter der Prämisse, der Stadt auf Gedeih und Verderben ausgeliefert zu sein ?
Mit dem Einstieg der Stadt, dem einmischen der Politik, hatte der Verein doch kaum Handlungsspielraum.
Dieses Szenario muss zukünftig verhindert werden, das ein Verein Spielball der Politik wird und je nachdem wer gerade an der Macht ist, über Leben oder Tod entscheiden darf.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=kirsche2010]
Und ich wüßte wirklich nicht, warum der beschriebene Weg mit dem AR-Vorsitzenden Bückemeyer nicht möglich sein sollte.
Das gibt mir dann immerhin Planungssicherheit...
[/quote]
.....weil Bückemeyer einfach nicht mehr tragbar ist. Wenn sich jemand aus dem AR mal eben für 6 Monate verpisst, seine Aufgaben im Verein nicht wahrnimmt und erst wieder auftaucht, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist um als Marionette des OB`s zu fungieren, der ist der Aufgabe eines AR-Vorsitzenden doch garnicht gewachsen.
Wir sind uns doch einig, das der jetzige AR komplett versagt hat, in seiner Kontrollfunktion und seiner erbährmlichen Aussendarstellung des Vereins.
Wenn Neuanfang, dann auch mit neuen Leuten, ansonsten haben wir neuen Wein in alten Schläuchen.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Ronaldo]
I)nteressanter Artikel in der WAZ (Essen) über die 1,9 Millionen Euronen, die die Stadt
Essen mal so locker EON vermacht hat.
"EON-Millionen ein Fall für den Staatsanwalt""
Da geht es gegen Reiniger, Hülsmann, Projektleiter Wolf, Pass nebst Büroleiter Uwe
Gummersbach etc..
[/quote]
Hoffentlich bekommt man die ganze Mischpoke wegen Untreue dran.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=sammy1]
Eine schöne Aktion wäre, wenn alle, die sich mit dem Verein solidarisch erklären, dieses unter dem Motto ,, Für Rot-Weiss Essen Flagge zeigen" mit einer Vereinsfahne zeigen.
Wenn unsere Fahne dann überall präsent ist, schafft das vielleicht ein neues wir Gefühl und unser Bürgermeister erkennt dann, wer und vielleicht sogar was sich hinter unserem Verein verbirgt.
Und nebenbei verdient der Verein an jeder verkauften Fahne.
[/quote]
Gute Idde, anstatt Deutschlandfahne, eine RWE-Fahne aus dem Fenster hängen und am Auto dasselbe.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
@chopperkrad
Diese Planinsolvenz macht ja nur Sinn, wenn der Verein, faktisch schuldenfrei wird. Ein strecken der Verbindlichkeiten auf unbestimmte Zeit, würde in der Tat keinen Sinn machen. Speziell Bückemeyer und Kunze haben im AR nichts mehr zu suchen, diese haben in ihrer Kontrollfunktion als AR-Mitglied völlig versagt. Wenn Neuanfang, dann richtig, in der 5. Liga, aber ohne Marionetten des OB`s. Auch wenn es nicht wirklich realistisch ist.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=nicos]
Das ist so nicht korrekt. Bei einer geplanten Insolvenz tritt der bestellte Insolvenzverwalter nach Eröffnung nur noch beratend auf. Die alte Geschäftsführung bleibt bei einer geplanten Insolvenz (Planinsolvenz) im Amt und führt dementsprechend auch die Geschäfte weiter.
[/quote]
Ja, da hast du recht. Habe mich jetzt mal schlau gemacht. ;)
"Bei einer Planinsolvenz handelt es sich umgangssprachlich um eine "geplante Insolvenz". Dabei wird der Antrag auf Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht direkt mit einem Vorschlag für ein Insolvenzplanverfahren und einem bereits erstellten Insolvenzplan verbunden.
Diese Planinsolvenz wird dabei meistens von einem Sanierer begleitet, der den Insolvenzplan vor der Antragsstellung zusammen mit der Unternehmensführung erstellt.
Die Gläubiger entscheiden über den ausgearbeiteten Insolvenzplan. Der bestellte Insolvenzverwalter tritt nur noch beratend auf. Die alte Geschäftsführung bleibt bei der Planinsolvenz im Amt. "
Diesem Vernehmen nach, müsste man sich ja vorher schon über einen Insolvenzplan einig gewesen sein, also bevor man die Planinsolvenz anmeldete.
Dies wirft natürlich weitere Fragen auf. Wenn am Freitag Insolvenz angemeldet wurde, am folgenden Montag der IV von einer Planinsolvenz spricht, [b]muss[/b] unser OB ja Bescheid gewusst haben und Dienstags nicht äussern, das ihm die Insolvenz völlig überrascht habe, obwohl schon ein Insolvenzplan und somit ein Plan B in der Schublade gelegen haben muss. Desweiteren ist das der letzte Beweis dafür, das unser OB, mehrfach gelogen hat und durch das Nichtbereitstellen der Bürgschaft, die Insolvenz ausgelöst bzw. zumindest billigend in Kauf genommen hat. Ein Falschspieler par excellence.
RWEFAN
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=fussballnurmi12]
[quote=chopperkrad]
So lange Bückemeyer und Kunze im AR von RWE sitzen, wird ein Neubeginn für den Verein RWE und der damit verbundene Stadion-Neubau nur von diesen städtisch kontrolliert - und damit weiterhin dem Wohlwollen der Stadt ausgesetzt sein. Nur diese Herren bestimmen die Geschwindigkeit, mit der der Verrein wieder höhere Ligen anpeilen darf. Diese stehen wiederum im engen Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung durch die Stadt. Die städtische Finanzlage entscheidet auch über den Zeitpunkt des Stadion-Neubaus - in welch abgespeckter Form auch immer. Die Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag müßte unbedingt die Trennung von diesen AR (Bückemeyer, Kunze) der Stadt beschließen, mit welchen Folgen für den Verein auch immer. Nur so wird der Verein wieder unabhängig und den Verantwortlichen der Stadt die Tragweite ihrer Entscheidung vor Augen geführt den die Nichtgewährung der 2,5 Mio-Bürgschaft-auch für die Stadt Essen zur Folge hat. Wenn der Name Rot-Weiss Essen nicht mehr existiert erleidet die Stadt Essen und der OB Paß den größten Imageschaden. Und das im Kulturhauptstadtjahr 2010.
[/quote]
Chopperkrad, die Mitgliederversammlung kann im Grunde nur den Aufsichtsrat abnicken, den zuvor die Hauptgläubiger mit dem Insolvenzverwalter ausgekungelt haben. [b]Und wenn die MGV sich dem widersetzt, ist es aus mit unserem RWE![/b] Wir müssen uns - zumindest derzeit - daran gewöhnen, dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind und vermutlich auf längere Zeit nicht mehr sein werden. Wer zahlt, bestimmt die Musik!
[/quote]
Die vom IV genannte Planinsolvenz hat doch nichts mit dem AR zu tun. Herr darüber ist und bleibt, bis zum Abschluss, der IV. Wie der Name "Planinsolvenz" schon sagt, muss beim IV die Absicht aller Protagonisten vorliegen, eine geplante Insolvenz durchzuführen, also auch die der Gläubiger. Ansonsten hätte der IV nicht geäussert, bis zum 30.6. das IV zu eröffnen zu wollen, um die NRW-Liga-Lizenz zu sichern.
Die eigentlichen Verhandlungen, Bedingungen und Verzicht über Summe X, finden erst nach der Eröffnung des IV statt.
Bückemeyer und Kunze müssen nicht im AR bleiben um die Geschicke zu überwachen, das macht bis zum Abschluss der Insolvenz der IV.
Mit der Zustimmung der Planinsolvenz gibt die Stadt/GVE und der Verein sämtliche Befugnisse in die Hand des IV. Wenn der Verein die Möglichkeit hat, die Stadt/GVE aus dem AR aussen vor zu lassen, dann sollte der Verein das tun. Das wäre der Anfang der geforderten Selbstständigkeit, die unser OB ja letztens immer gefordert hat.
RWEFAN
PS: das hat nix mit dem Gläubigerverzicht zu tun, den handelt der IV mit Verein und Gläubiger aus.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=sammy1]
Hallo, Du hast die Ära Strunz wahrscheinlich treffend beschrieben. Aber er wird die ganzen Absprachen mit der Stadt und die Zusagen der Stadt kennen. Und die könnten Paß das Genick brechen.
[/quote]
Du glaubst doch wohl selbst nicht, das Strunz für den Verein und gegen die GVE und damit gegen die Stadt aussagen würde ?
Der Verein hat Strunz vom Hof gejagt, die GVE zahlt immernoch (lt. Vertrag bis 2011) 8000 € monatl. an Strunz.
RWEFAN
|