In der alt ehrwürdigen Glückauf-Kampfbahn, in der Schalke 04 früher den „Kreisel“ zaubern ließ und heute Teutonia Schalke zu Hause ist, fand bei sonnigen Temperaturen ein rundum gelungenes Fußballfest statt.
Zwölf Mannschaften waren angetreten, um die begehrten Tickets für das Finale am 24. Juni im Bottroper Jahnstadion zu lösen. Vier Teams hatten leider kurzfristig nicht den Weg nach Schalke gefunden, sodass zum Beispiel SuS polsum von Gruppe A in die Staffel B wanderte.
In der Gruppe A konnten die Sportfreunde 1918 Altenessen und die Namensvettern von Hamborn 07 die Tickets für das Finale sichern. Altenessen war letztes Jahr noch knapp gescheitert. „Damals fehlte uns nur 1 Punkt“ erinnerte sich Trainer Oguz Büyükarslan.
Dieses Jahr lief es besser für die Grünen. Nachdem die Jungs nach einer sensationellen Saison verdient Meister wurden, wollen sie nun auch beim Finale in Bottrop für Furore sorgen. Auch die Sportfreunde Homborn freuten sich über den Einzug ins Finale. „Natürlich steht der Spaß bei so einem Turnier im Vordergrund“, resümierte Andreas Schneider, gab aber auch ehrlich zu: „Wenn man bei so einem tollen Turnier schon mitspielt, will man natürlich auch weiterkommen.“ Aus der Gruppe B folgten die Teams von SuS Beckhausen 05 und SuS Polsum I auf dem Weg nach Bottrop.
Erstmals dabei war auch die F-Jugend der SSV Buer. Die „Rothosen“ erhielten am Ende einen ganz besonderen Preis. Obwohl es in der Gruppe nur für den dritten Platz reichte, qualifizierten sich die Kids aus Buer über die Fairplay Wertung für das Finale. Trainer Wilhelm Gröger war am Ende von dem „gut organisierten Turnier“ und vor allem dem abwechslungsreichen „Emscher Parcours“ begeistert.
Rafael Fuchsgruber, der im Auftrag der Emscher Genossenschaften den Parcours durchführte, konnte sich über die große Begeisterung der Kinder sichtlich freuen. „Kinder, Trainer, Eltern, alle finden es einfach super“.
Das Geschicklichtkeits-Training sollte nicht nur die Wartezeit zwischen den einzelnen Spielen verkürzen, sondern war auch gleichzeitig als Koordinationsübung für die kickenden Kids gedacht. Die Kinder mussten mehre Stationen absolvieren, die den Lauf der Emscher nachbildeten. So standen das Dribbeln mit dem Ball, das Umfüllen von Wasser und der Hürdenlauf jeweils symbolisch für den Verlauf der Emscher. Zusätzlich sollten die Kinder sich gegenseitig anfeuern um die Motivation hochzuhalten.
Ebenfalls „sehr zufrieden“ war Josef Schön. Der Geschäftsführer der Emschergenossenschaft war besonders von der traditionsreichen Spielstätte begeistert. „Wenn man unter dieser Tribüne steht, weht ja wirklich noch der Geist von Ernst Kuzorra durch dieses Stadion“, sagte Schön mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Nicht nur er war sichtlich begeistert von einem „rundum perfekt organisiertem Turnier“. An ein Ende der erfolgreichen Turnierserie denkt der Diplom Ökonom deshalb auch noch lange nicht. „Das Turnier im nächsten Jahr steht schon“, kündigte Schön an.