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"Glücksbringer" Freundin und Elferpech

Der MSV-Fanblog:Glücksbringer Freundin?
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Da nimmt man(n) einmal seine Freundin mit ins Stadion und schon geht’s schief. Gegen clevere Frankfurter ging erstmals ein Duisburger Heimauftritt daneben.

Ganz klar: Die Tatsache, dass meine Freundin mich am Freitagabend in die MSV-Arena begleitet hat, hängt nicht unmittelbar mit der Duisburger Niederlage gegen die Hessen zusammen. Schließlich war meine bessere Hälfte vor einigen Jahren beim sensationellen Gastauftritt der Zebras beim 1. FC Köln ebenfalls zugegen. Am Ende der Partie stand es 3:1 für die Gäste von der Wedau und ich habe kurz überlegt ob ich meine Freundin nicht immer mit zum Fußball nehmen sollte.

Mehr "Elfer" geht nicht!

Zugegebener Maßen habe ich diesen Gedanken allerdings schnell wieder eingemottet. Dennoch: Die Ursachenforschung nach der ersten Heimpleite der laufenden Runde muss einem anderen Ansatz entspringen. Zwei Gründe fallen mir spontan ein. Zum einen hat der MSV es gegen den FSV nicht geschafft, die vorhandenen Chancen in Zählbares umzumünzen. Und zweitens hat Meiderich einmal mehr Pech in Sachen nicht gegebener Elfmeter gehabt. Wenn der „Hieb“ gegen den Fuß von Sahan kein Strafstoß war, dann verstehe ich nichts vom Fußball.

Nach dem nicht gegebenen „Elfer“ gegen den FC Energie aus Cottbus - wir erinnern uns an das Brutalo-Tackling gegen Trojan - war das erneut eine nicht ganz unwichtige Entscheidung, die zu Ungunsten der Zebras getroffen wurde. Das mit Björn Schlicke und Sascha Mölders zwei der drei Frankfurter Torschützen ehemalige Zebras sind, passt zum restlichen Verlauf der Partie am vergangenen Freitag. Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch nicht in allzu großes Gejammer ausbrechen. Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs wäre das Anstimmen eines solchen Klageliedes komplett verfehlt. Denn der MSV spielt die beste Halbserie seit Jahrzehnten und der Stadionbesuch machte an der Wedau selten so viel Spaß wie in den vergangenen Monaten.

Und schließlich hatten ja, anders als der FSV, auch fast alle Duisburger Aufstiegskonkurrenten einen vorweihnachtlichen Präsentkorb bei ihren wochenendlichen Auftritten für den jeweiligen Gegner dabei. Für Augsburg und die Spielvereinigung aus Fürth trifft dies allerdings nicht zu; beide Teams konnten dreifach punkten. Aue, Cottbus und die Hertha ließen jedoch Federn. Und so ist in der zweiten Liga derzeit wirklich alles möglich. Der Blick auf den kommenden Spieltag beschert vor allem mit Blick auf die Begegnungen FSV Frankfurt gegen Augsburg und Hertha gegen Aue angenehme Gefühle. Denn hier nehmen sich die vier Duellanten gegenseitig die Punkte ab.

Richtige Antwort in Paderborn

Noch wichtiger als der Blick auf die Konkurrenz ist jedoch immer das Match des eigenen Teams. Für den MSV gilt es in Paderborn eine angemessene Reaktion auf die vergangene Pleite zu zeigen. Dass die Elf zu einer eindrucksvollen Antwort immer in der Lage ist, haben Duisburgs Kicker in der laufenden Saison schon einige Male unter Beweis gestellt. Glücklicherweise werde ich selbst nicht auf die Erfahrungen des letzten Freitags reagieren müssen.

Denn zum Glück habe ich meiner Freundin auch im Strudel der Emotionen rund um die von mir bereits zitierte Partie in Köln niemals ein Dauerabonnement für ein Wellness-Wochenende in der ostwestfälischen Provinz versprochen. Dieses wäre dann wohl unweigerlich immer mit dem Auswärtsauftritt der Zebras beim SCP zusammengefallen. Und Duisburg hätte am kommenden Samstag vor den Augen meiner Liebsten erneut keine Chance gehabt.

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