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"Meine Truppe braucht Euch!"

NRW-Masters: "Meine Truppe braucht Euch!"
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Vor dem 5. NRW-Traditionsmasters unterhielten wir uns mit Zweitliga-Rekordspieler Willi Landgraf über die Besonderheit seiner Heimkehr in seine Geburtsstadt.

Herr Landgraf, zunächst einmal herzlich Willkommen zuhause. Was ist das für ein Gefühl?

Natürlich ist es eine besondere Sache, wenn man nach Hause kommt. Ich freue mich riesig auf alte Bekannte und langjährige Weggefährten. Schließlich bin ich im Mülheimer Fußball groß geworden bevor ich zu Rot-Weiss Essen gewechselt bin.

Nach einer bewegenden Karriere sind Sie nun ins Trainergeschäft eingestiegen. Was genau ist Ihre Aufgabe?

Mittlerweile bin ich Nachwuchstrainer beim Bundesligisten FC Schalke 04. Dort kümmere ich mich um die Ausbildung der U13-Spieler. Das sind in der Regel Spieler des Jahrgangs 1997.

Was reizt Sie ganz besonders an dieser Aufgabe?

Es ist spannend, zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln. Die Jungs sind alle lernfähig und wollen auch dazu lernen. Das macht die Aufgabe für mich auf der einen Seite relativ einfach. Andersrum gesehen trage ich dabei auch eine große Verantwortung. Die Kinder befinden sich im „goldenen Lernalter“. Jetzt nehmen sie die wichtigsten Dinge für das Leben auf.

Welche Rolle spielen Sie als Trainer dabei?

Genau wie zu meiner aktiven Zeit möchte ich meinen „kleinen Teamkameraden“ den Siegeswillen vermitteln. Dabei darf der Spaß an der Sache aber auf keinen Fall verloren gehen. Ich denke, dass wir das mit unserer Trainertruppe sehr gut ausbalanciert haben.

Kommen wir mal auf das Traditionsmasters zu sprechen. Welche Besonderheiten sehen Sie bei diesem Turnier?

Vom „Budenzauber“ geht allgemein eine ganz besondere Faszination aus. Hier gibt es keine Trennzäune, keine Gitter. Die Spieler mischen sich unter die Zuschauer und suchen das Gespräch. In vielen Fällen hilft es dem Spieler auch, den Fan zu verstehen. Das ist immens wichtig. Oftmals reden Fans und Spieler einfach aneinander vorbei. Was passiert, wenn es dann eskaliert, haben wir zuletzt in Stuttgart gesehen. Ich finde, dass solche Veranstaltungen, gerade im Profibereich, dazu genutzt werden sollten, um solche Smalltalks von beiden Seiten zu suchen. Dann passieren solche Dinge wahrscheinlich viel seltener.

Was dürfen die Zuschauer von den Mülheimer Allstars erwarten?

Wir sind der Underdog, weil wir ein zusammengewürfelter Haufen sind. Von uns darf man gar nichts erwarten. Aber ich kann unsere Gegner nur warnen: wir sind kein Kanonenfutter!

Im zweiten Gruppenspiel geht es gleich gegen Ihren Ex-Klub Rot-Weiss Essen. Ist das nach der langen Zeit noch etwas besonderes?

Natürlich ist es immer etwas besonderes wenn man gegen seine alten Kollegen spielt. Neben dem Feld verstehen wir uns auch prächtig. Aber auf dem Platz ist mir egal, gegen wen wir spielen. Da will ich nur gewinnen. Auch gegen Rot-Weiss Essen. Und wenn es dazu kommt, auch gegen Schalke.

Das klingt sehr zielstrebig. Und was geben Sie den Zuschauern über die Feiertage mit auf den Weg?

Die Kartennachfrage ist riesengroß. An der Tageskasse gibt es nur noch rund 700 Tickets. Ich würde mich freuen, wenn „mein Heimspiel“ ausverkauft wäre, denn meine Truppe braucht Euch und Eure Unterstützung gegen die alten Bundesliga-Hasen. Von daher kann ich nur appellieren: Kommt am 27. Dezember in die RWE-Sporthalle und feuert uns kräftig an!

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