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Kröger-Cup 2011
Rellinghausen holt sich die 2000 Euro

Kröger-Cup: ESC Rellinghausen setzt sich durch
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Der Sieger der 16. Auflage des Kröger-Cups steht fest. Der ESC Rellinghausen durfte am Ende über die 2000 Euro hohe Siegprämie jubeln - und das hochverdient.

"Der ESC war hier die stärkste Mannschaft. Die haben schon richtig gute Jungs in ihren Reihen. Der Turniersieg geht völlig in Ordnung", zollte Tgd. Essen-West Kapitän Alexander Kothe den Essener Südstädtern Respekt.

Das Lob kam nicht von ungefähr. Denn die Turngemeinde war es, die in einem einseitigen Endspiel dem ESC mit 0:3 unterlag. "Rellinghausen war eine Klasse besser. Da brauchen wir uns überhaupt nicht zu unterhalten. Uns haben einige Spieler gefehlt, aber auch in Bestbesetzung hätten wir Probleme bekommen. Trotz allem muss ich meinem Team ein großes Kompliment machen. Der Kräfteverschleiß war bei diesem Turnier enorm. Die Jungs haben das Beste aus sich heraus geholt", lobte Tgd.-Coach Thomas Gleis seine Mannschaft, die sich über Rang zwei und noch immerhin 1250 Euro Prämie freuen durfte.


ESC-Trainer Rolf Gramatke war nach dem Erfolg überglücklich und stolz auf seine Siegermannschaft. "Das ist ein Prestigeerfolg. Die Leute meckern über den Zeitpunkt oder Modus des Turniers. Doch wer hier teilnimmt, will auch den Pott holen. Wir haben das geschafft und uns gegen 15 Konkurrenten durchgesetzt. Die Jungs haben einen überragenden Job gemacht. Hut ab!"

Gute Arbeit hat auch Rellinghausens Ligakonkurrent Vogelheimer SV geleistet. Der VSV besiegte im "kleinen Finale" den Bezirksliga-Vertreter SG Altenessen mit 4:0 und durfte sich über einen Platz auf dem Treppchen, sowie 750 Euro Prämie freuen. "Im Endeffekt sind wir ein wenig enttäuscht. Denn wir haben hier kein einziges Spiel verloren und am Ende ist nur der dritte Platz heraus gesprungen", war Vogelheims Mohammed "Mo" Bouazza, der im Sommer von der Tgd. Essen-West zu seinem Bruder Naoufel an den Vogelheimer Lichtenhorst gewechselt war, etwas geknickt.

Enttäuscht waren auch die Veranstalter. "Die Zuschauerresonanz ließ in den acht Turniertagen zu wünschen übrig. Wo der Grund genau liegt, wissen wir auch nicht. Wahrscheinlich sind die Fußballfans einfach zu satt. Sie bekommen ja jeden Tag auf irgendeinem Kanal ein Spiel zu sehen. Wir müssen für die nächste Auflage unsere Köpfe zusammentun und alles analysieren, sowie überdenken. Denn die sportlichen Leistungen waren sehr gut. Die Mannschaften haben attraktiven und fairen Fußball geboten. Leider wurden diese Leistungen mit einer geringen Besucherzahl an den Spieltagen honoriert", zieht Hannes Goetz, Fußball-Obmann von TuS Helene Essen und Mit-Veranstalter der Kröger-Cups, ein bescheidendes Fazit.

Hier finden Sie die Statistik zum Turnier: reviersport.de/161519--2-kroeger-cup-dicke-ueberraschungen-altenessen.html

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