Neben dem ambitionierten A-Ligisten DJK Katernberg 19, der aber nur mit einer Misch-Masch-Truppe aus Erster-, Zweiter- und A-Jugend-Mannschaft angetreten war, mussten auch Gastgeber TuS Helene und das Bezirksliga-Trio um Steele 03/20, Adler Frintrop, und der SG Schönebeck frühzeitig die Segel streichen. Allen voran das frühe Aus des Titelverteidigers von der Schönebecker Ardelhütte gleicht einer kleinen Sensation. „Wir haben unsere Vorbereitung mit diesem Turnier quasi aufgenommen. Trotzdem muss man sich besser verkaufen. Ich will immer gewinnen, deshalb bin ich auch etwas enttäuscht“, sagte SGS-Trainer Jörg Lipinski.
Ganz anders dagegen die Gemütslage beim FC Karnap. Der A-Ligist von der Lohwiese ist bis dato die Überraschung im Turnier und will die „Großen“ noch ein wenig ärgern. Zwar gab es im ersten Hauptrunden-Spiel gegen den favorisierten Landesligisten Tgd. Essen-West ein 2:4, doch für FCK-Coach Thorsten Sterna ist das kein Beinbruch. „Meine Jungs haben sich toll verkauft. Wir wollten den Schaden in Grenzen halten und das ist uns gelungen. Am Donnerstag wollen wir Kupferdreh schlagen und am Freitag die SGA ärgern.“
Alles andere als ärgern musste sich Jörg Dohmann. Der Erfolgstrainer der SG Altenessen behielt mit seiner Elf beim 2:1 über den SV Kupferdreh die Oberhand und darf weiter vom Titelgewinn träumen. „Das sieht alles ganz gut aus. Doch zum Titelkreis zählen ganz andere Mannschaften“, stapelt Dohmann tief.
Sicherlich hat der Übungsleiter hier das Landesliga-Duo Vogelheimer SV und den ESC Rellinghausen auf dem Schirm. Im Favoritenduell trennten sich der VSV und der ESC 1:1-Remis voneinander. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Da sind zwei starke Mannschaften aufeinander getroffen. Mal schauen, wer am Ende im Endspiel steht“, sagte Rellinghausens Coach Rolf Gramatke. Im zweiten Hauptrunden-Match der Gruppe B siegte der SC Frintrop gegen die Sportfreunde Altenessen 18 mit 1:0. Die 18er verschossen dabei einen Elfmeter.
2000 statt 3000 Euro für den Sieger
Am Rande der Veranstaltung klärte Hannes Goetz, Fußball-Obmann von TuS Helene Essen und Mit-Veranstalter des Kröger-Cups, die Teilnehmer über die Siegprämie auf. „Ich habe im RevierSport ein Zitat von Rellinghausens Trainer Rolf Gramatke gelesen und war erstaunt, dass der Sieger 3.000 Euro erhalten soll. Das ist falsch! Der Gewinner der 16. Auflage des Kröger-Cups wird mit 2.000 Euro belohnt. Im Vorjahr waren es noch 3.000 Euro Siegprämie. Da aber das Teilnehmerfeld um acht Mannschaften reduziert wurde, ist auch die Siegprämie geringer.“
Hier finden Sie eine Übersicht der Ergebnisse reviersport.de/161519--2-kroeger-cup-dicke-ueberraschungen-altenessen.html