Mit vier Treffern in 14 Einsätzen ist Yannick Reiners der Top-Torjäger von Adler Union Frintrop. Sein letztes Tor erzielte der 2,04-Meter-Stürmer Ende November beim 1:1-Remis gegen den 1. FC Kleve. Nach einem Konter blieb Reiners vor dem gegnerischen Torwart ganz cool und erzielte den Treffer zum 1:1-Endstand.
Dadurch sicherte der 26-Jährige seinem Team einen ganz wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Im darauffolgenden Spiel in Straelen (0:3) sah Reiners dann die Rote Karte und durfte beim Jahresabschluss in Hilden (0:0) nur zuschauen.
Insgesamt spielt Frintrops Nummer neun seit 2001 am Wasserturm. Mit 27 Toren in der Bezirksliga-Aufstiegssaison und 30 Treffern bei der Landesliga-Meisterschaft war Reiners einer der Garanten für den Durchmarsch in die Oberliga.
Der 26-jährige Feuerwehrmann stellt sich dem RevierSport-Fragenkatalog.
Meine größte Stärke ist... der Abschluss.
Meine größte Schwäche ist... Kopfball (Offensiv).
Bei uns in der Kabine… wird viel Schwachsinn erzählt. Man erfährt immer die aktuellsten News aus dem Trash TV und nach jeder Einheit steht eine Kiste in der Mitte.
Der beste Moment meiner Fußballerkarriere war… der Doppelaufstieg und das Double in der B-Jugend.
Das schönste Tor meiner Karriere war… vermutlich von der Mittellinie gegen Steele und meinen guten Freund Max In der Beek, der eine Saison später zu uns gewechselt ist (Beste Grüße).
Mein bester Mitspieler war... Till Schumacher, der jetzt bei Austria Klagenfurt spielt.
Mein bester Trainer war, weil... viele Trainer hatte ich tatsächlich noch nicht, aber unser aktueller Coach Corne ist sicher sehr weit vorne dabei. Aber auch jedem Trainer, der mich in der Jugend begleitet hat, bin ich sehr dankbar. Sie haben mich zu dem Spieler/Menschen gemacht, der ich jetzt bin.
Mein schlechtester Trainer war, weil... ich glaube, dass jeder ein paar schlechte Angewohnheiten und seine Macken hat. Wie gesagt, ich konnte von jedem bisher etwas lernen und mitnehmen auf unterschiedlichen Ebenen.
Als ich ein kleiner Junge war, war mein Vorbild... Marcelo Bordon wegen meiner damaligen Position als Innenverteidiger, aber auch Cesc Fabregas.
Ich bin kein Fußballprofi geworden, weil… ich zu klein bin und Adler Union Frintrop noch nicht im Profibereich spielt.
Das Beste am Ruhrgebiet… sind die Leute und das Bier.
Entweder, oder?
Dortmund oder Schalke? Ganz klar Schalke!
Bier oder Wasser? Bier.
Club oder Kneipe? Kneipe.
Natur- oder Kunstrasen? Kunstrasen.
Kämpfer oder Künstler? Kämpfer.
Kino oder Netflix? Netflix.
Fußball im TV oder Stadion? Im Stadion, auch wenn ich berufsbedingt meine Dauerkarte nicht so oft nutzen kann wie gewünscht.
Zum Abschluss noch ein paar Fragen:
Mit wem möchten Sie gerne mal ein Bier trinken gehen? Als Schalker würde ich gerne mal mit Mike Büskens ein Bier trinken. Der ist einfach ein kerniger Typ. Aber am besten schmeckt das Bier mit den Jungs nach dem Training im Turmstübchen.
Bei welchem Verein erlebten Sie die krasseste Mannschaftsfahrt – und warum?
Da es in meinem Leben bisher nur einen Verein gibt, erlebt man die besten Mannschaftsfahrten ganz klar mit Frintrop. Mit teilweise 50 Leuten den Ballermann einnehmen und die Playa unsicher machen, ist einfach jedes Jahr aufs Neue eine super Sache. Genauere Details verrate ich im Sinne einiger besser nicht. Was auf Malle passiert, bleibt auf Malle (lacht).
Worüber können Sie lachen?
Schlechte Witze und über mich selber.
Mein bester Urlaub war?
Ich bin dankbar für jeden Urlaub, den ich machen kann, aber wenn ich jetzt wählen müsste, wäre die USA Reise 2018 (San Francisco, LA, Vegas) definitiv in den Top-3.
Was ist für Sie unverzichtbar?
Familie, Freunde und Fußball.
Welche Musik hören Sie gerne und was läuft in der Kabine?
Ich persönlich höre eigentlich fast alles. Vor dem Spiel hat DJ Ohters da eine motivierende Playlist zusammengestellt und nach dem Spiel läuft meistens die Mallorca-Playlist.
Wenn Sie noch einmal neu beginnen könnten, was würden Sie in Ihrem Leben anders machen?
Alles passiert aus irgendeinem Grund und deswegen bin ich genau so zufrieden wie es aktuell ist und würde auch nicht viel ändern.