Eine Nachricht des WDR, die am späten Dienstagabend die Runde machte, brachte Marcus Uhlig, Vorstand von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen, so richtig auf die Palme. 

Seit letzter Woche haben sich die Trainingsbedingungen für die Spieler von Rot-Weiss Essen immerhin etwas gelockert. Der Fußball-Regionalligist hat Einheiten in Kleingruppen aufgenommen. Im Hintergrund planen der Vorstand und der Sportchef den Kader für die Zukunft.

Seit wenigen Stunden ist es amtlich: Die Mittwochs-Konferenz zur Coronavirus-Krise von Bund und Ländern hat bestätigt, dass alle Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 ausgesetzt werden. Beim Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen hatte man mit dieser Meldung gerechnet.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen lässt sich während der Corona-Krise einige Aktionen einfallen, um die Fans bei Laune zu halten und die RWE-Kasse ein wenig aufzufüllen. Zum Beispiel das virtuelle Heimspiel.

Am Karfreitag hat RevierSport die Gelegenheit genutzt, um mit Marcus Uhlig, Vorstand des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, über die Corona-Krise und die die derzeitige Schwierigkeit, planen zu müssen, ohne planen zu können, gesprochen.

In den letzten Tagen hat Marcus Uhlig, Vorstand von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen, seine Idee von einer Aufstockung der 3. Liga öffentlich gemacht - und: Uhlig findet viele Unterstützer unter den Traditionsklubs der Regionalligen.

Marcus Uhlig ist in den letzten Tagen vorgeprescht: Der Vorstand von Rot-Weiss Essen bringt eine Aufstockung der 3. Liga oder gar eine zweigleisige 3. Liga ins Gespräch, um die Verluste der aktuellen Saison in der neuen Spielzeit zu kompensieren. Und: Er findet reichlich Unterstützung.

Offiziell pausiert die Regionalliga West noch bis zum 19. April 2020. Doch so langsam scheinen die Vereins-Verantwortlichen an eine Fortsetzung der Saison nicht mehr so richtig zu glauben.

Angst vor der Pleite: Damit haben allen voran viele Regionalligisten zu kämpfen. Nur in Ostwestfalen scheint die Welt trotz der Corona-Krise noch gut zu sein. Weder beim SC Verl, noch beim SV Rödinghausen macht man sich um die finanzielle Zukunft sorgen.

Marcus Uhlig ist in der Corona-Krise ein gefragter Mann. Der Vorstand von Rot-Weiss Essen gab schon einigen Fernsehsendern und überregionalen Zeitungen Interviews.

Rot-Weiss Essen wird in den nächsten Tagen und Wochen versuchen, durch einige Aktionen den finanziellen Schaden durch die Corona-Spielpause so gering wie nur möglich zu halten. Eine Aktion läuft bereits: Das virtuelle Heimspiel gegen Corona.

Rot-Weiss Essen hat am Freitag eine Aktion ins Leben gerufen, mit der das Stadion an der Hafenstraße voll gemacht werden soll - virtuell. In Corona-Zeiten muss auch RWE neue Wege gehen, um die Verluste maximal zu reduzieren.

In den Zeiten der Corona-Krise muss jeder Verein Geld einsparen. So auch Rot-Weiss Essen. RWE hat am Donnerstag zwei große Schritte in die richtige Richtung gemacht.

Die Regionalliga hat am Mittwoch beschlossen, dass der Spielbetrieb vorerst bis zum 19. April ruht. Rot-Weiss Essen hat sich dazu geäußert. In Form des Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig.